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Pressemitteilung vom 15.12.2024    

Wirtschaft im Austausch mit Politik und Wissenschaft

Im Rahmen der IHK-Vollversammlung haben sich die Vertreter der Wirtschaft im Kammergebiet der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz zu aktuellen Themen und der wirtschaftlichen Lage ausgetauscht.

Das Präsidium der IHK Koblenz mit Daniela Schmitt, Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz, und Professor Dr. Christian Andres, Rektor der WHU. (Foto: Kerstin Gehring/IHK Koblenz)

Koblenz. Die Vollversammlung der IHK Koblenz hat mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl auch ihre wirtschaftspolitischen Positionen verabschiedet. Diese dienen als Grundlage für eine legitimierte Interessenvertretung gegenüber Politik und Verwaltung. Im Fokus stehen zentrale Themen wie Fachkräftesicherung, Energie, Infrastruktur, Steuern und Mittelstandspolitik.

Wirtschaft vor zahlreichen Herausforderungen
Nach Abschluss der internen Sitzung begrüßte die Vollversammlung Daniela Schmitt, Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz, sowie Professor Dr. Christian Andres, Rektor der WHU. Die IHK-Präsidentin Susanne Szczesny-Oßing nutzte die Gelegenheit, Professor Dr. Christian Andres zum 40-jährigen Jubiläum der Hochschule zu gratulieren. "1984 auf Initiative der IHK Koblenz als Hochschule 'von der Wirtschaft für die Wirtschaft' gegründet, zählt sie heute zu den führenden akademischen Einrichtungen in Wirtschaft, Management, Forschung und Unternehmertum", so Szczesny-Oßing. "Es macht uns als IHK-Organisation stolz, dass wir hierfür den Anstoß geliefert haben!" Mit Standorten in Vallendar und Düsseldorf gestalte die WHU die Geschäftswelt heute maßgeblich mit und seit 2014 verbinde der IHK-Lehrstuhl für kleine und mittlere Unternehmen die IHK Koblenz noch zusätzlich mit der WHU.



Nach einem Impuls der Wirtschaftsministerin sprach Prof. Dr. Christian Andres über die Herausforderungen, vor denen Unternehmen im Vorfeld der Bundestagswahl stehen. Im Anschluss daran fand der direkte Austausch mit Daniela Schmitt statt. Die Vollversammlung nutzte die Gelegenheit, mahnende Worte an die Ministerin zu richten und forderte, die Belange der Wirtschaft endlich ernst zu nehmen. Thematisiert wurden die Wachstumsschwäche in Rheinland-Pfalz, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, das Ärgernis Bürokratie, das Landesklimaschutzgesetz, die ausstehende Reparatur der Moselschleuse sowie die geplanten gesplitteten Grundsteuerhebesätze, die zu noch mehr Planungsunsicherheit für Unternehmen führen. Sowohl die IHK-Präsidentin als auch die Ministerin betonten in dem Zusammenhang, dass Rheinland-Pfalz glücklicherweise ein Land der kurzen Wege sei, was es auszubauen gelte, und Schmitt unterstrich, dass ihr stets an einer gemeinsamen Lösungsfindung gelegen sei. (PM)


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