Pressemitteilung vom 16.12.2024
AKTUALISIERT | Großbrand in Neuwied: Dachstuhl stand in Flammen - Wohnungen nicht mehr bewohnbar
AKTUALISIERT | In der Engerser Straße in Neuwied ist es am Montagmittag (16. Dezember) zu einem Brand gekommen. Die Anwohner wurden zeitweise dazu angehalten, ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Neuwied. Der Kinderhort der Herrnhuter Brüdergemeinde sowie vier Wohnungen sind vom Feuer betroffen. Der Dachstuhl stand in Flammen. Verletzt wurde niemand, es bestehe keine Gefahr für Menschen, meldete die Stadt Neuwied um 14 Uhr. Der Kinderhort wurde rechtzeitig evakuiert.
Betroffen sind eine fünfköpfige Familie, eine Mutter mit Kind sowie zwei Einzelpersonen, deren Wohnungen vorerst nicht mehr bewohnbar sind und die nun anderweitig untergebracht werden müssen. Entsprechende Maßnahmen sind ergriffen.
Bei Eintreffen der Feuerwehr stand das Gebäudelichterloh in Flammen. Dank des schnellen Einsatzes der Einsatzkräfte konnte der Brand aber unter Kontrolle gebracht werden. Oberbürgermeister Jan Einig hat sich persönlich vor Ort ein Bild der Lage gemacht und dabei der gesamten Blaulichtfamilie seinen Dank ausgesprochen. "#Immerda ist viel mehr als ein Schlagwort, es ist die gelebte Realität der vielen Helferinnen und Helfer", so Einig.
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Die Ursache des Feuers ist bisher noch unbekannt. Die Handy-Warnapps Katwarn und NINA hatten ordnungsgemäß ausgelöst.
Im Zuge der Untersuchungen wurde festgestellt, dass im Gebäude Asbestplatten verbaut waren. Auch wenn ein Gutachter keine Gesundheitsgefahren für die Anwohner sieht, wurden als Vorsichtsmaßnahme die Bewohner der beiden angrenzenden Wohnhäuser anderweitig untergebracht.
Zum Schutz der Gesundheit werden Luft- und Wischproben genommen. Der Gutachter empfiehlt zudem, Wäsche, die während des Brandes im Freien hing, erneut zu waschen und Obst sowie Gemüse aus dem Garten gründlich abzuspülen.
Trotz des Asbestfundes besteht nach Aussage des Gutachters keine Gesundheitsgefahr für die nähere Umgebung. (PM/red)
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