Erweiterung des Parkplatzes am Rengsdorfer Freibad beschlossen
Hohe Besucherzahlen führten in der Vergangenheit zu Verkehrsproblemen – Maßnahme kostet 40.000 Euro
Rengsdorf. Das Rengsdorfer Freibad ist im Sommerhalbjahr ein beliebtes Ausflugsziel. Die jährlichen Zahlen liegen je nach Wetter zwischen 35.000 und 60.000 Besucher. Das herrlich gelegene Freibad wird mit Quellwasser gespeist und weist immer mindestens 23 Grad auf. Viele Besucher schätzen dies, da der Bademeister kaum mit Chlor arbeiten muss.
Derzeit wird das Planschbecken von Grund auf renoviert. Es erhält ein Sonnensegel, das sich fernsteuern lässt und für noch mehr Komfort sorgt. Rechtzeitig zur neuen Badesaison wird das Becken fertig sein.
Mit einem Punkt musste sich der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung befassen: „Parkplatzerweiterung am Freibad“. Nicht, dass dieses Jahr wesentlich mehr Besucher erwartet würden. Der Hintergrund ist ein anderer: An heißen Tagen und bei hohen Besucherzahlen wurde die Verkehrsregelung in der Gebückstraße in der Vergangenheit auf „Einbahnregelung“ umgestellt.
In der Gebückstraße, der Zufahrtsstraße zum Freibad, konnte einseitig geparkt werden. Bei vielen Besuchern und entsprechenden vielen Fahrzeugen war dort kein Begegnungsverkehr mehr möglich. Bislang hatte die Gemeinde sehr flexibel reagiert. Den letzten Teil der Gebückstraße erklärte sie mittels Klappschilder zur Einbahnstraße und leitete die heimfahrenden Besucher über den Waldweg Richtung Hardert. Dieser ist jedoch normalerweise für den Durchgangsverkehr gesperrt.
Das entsprechende Schild musste dann abgedeckt werden. Einige Male geschah dies nicht. Dem einzigen Anwohner dieses Weges gefiel die Regelung nicht und er zeigte etliche Autofahrer an, als das Schild nicht abgedeckt war, obwohl diese gar nicht anders konnten, als diesen Weg zu wählen.
Jetzt hat der Gemeinderat beschlossen, in der Gebückstraße Ausweichbuchten einzurichten, um einen Begegnungsverkehr zu ermöglichen. Dadurch fallen natürlich Parkplätze weg. Als Ersatz werden die Parkplätze am Schwimmbad erweitert. Es wird eine neue Fläche geschottert und mittels Poller und Ketten begrenzt, um ein unkoordiniertes Parken zu verhindern. Die Maßnahme wird voraussichtlich mit 40.000 Euro zu Buche schlagen und soll bis zur Eröffnung des Freibades abgeschlossen sein. Wolfgang Tischler
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