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Pressemitteilung vom 20.12.2024    

Regionale Vernetzung: Der neue Mittelrhein als Zukunftsprojekt mit Strahlkraft nach außen

Die Landräte Achim Hallerbach (Kreis Neuwied) und Sebastian Schuster (Rhein-Sieg-Kreis) unterstützen die Projektidee "Der neue Mittelrhein" von Gut Hubertusburg und dessen Geschäftsführer Alexander Klimetzki zur regionalen Vernetzung in der Achse Bonn-Koblenz. In der Initiative sollen konkret die Stärken der Region zwischen der Bundesstadt und Koblenz gebündelt werden und ihre Strahlkraft nach außen entfalten.

Die Landräte Achim Hallerbach (Kreis Neuwied, 2.v. links) und Sebastian Schuster (Rhein-Sieg-Kreis, 2. v. rechts) mit (von links) WFG-Geschäftsführer Harald Schmillen, Hubertusburg-Geschäftsführer Alexander Klimetzki, der Chefin der Rhein-Sieg-Kreis Wirtschaftsförderung, Regina Rosenstock, Markenentwickler Oliver Weber und Naturgenuss-Projektleiter Jörg Hohenadl. (Foto: Thomas Herschbach)

Kreis Neuwied/Region. Eine Region. Eine Passion. Eine Mission. Mit diesem Dreiklang möchten die Betreiber von Gut Hubertusburg um Geschäftsführer Alexander Klimetzki die ganze Region und deren Gäste aufhorchen lassen und für die Kulturlandschaft südlich von Bonn hellhörig machen und begeistern. In der Initiative "Der neue Mittelrhein" sollen konkret die Stärken der Region zwischen der Bundesstadt und Koblenz gebündelt werden und ihre Strahlkraft nach außen entfalten. Beim ersten Arbeitsgespräch zeigten sich die Landräte Achim Hallerbach (Kreis Neuwied) und Sebastian Schuster (Rhein-Sieg-Kreis) aufgeschlossen von der Idee, deren Umsetzung von den Hubertusburg-Projektentwicklern in organisierter Form etwa als Verein, Genossenschaft oder GmbH angedacht ist.

Da es letztendlich auch um die Stärkung als Wirtschafts-Standort geht, ließen sich beide Landräte mit WFG-Geschäftsführer Harald Schmillen und Naturgenuss-Projektleiter Jörg Hohenadl sowie der Leiterin der Wirtschaftsförderung und Strategieentwicklung des Rhein-Sieg-Kreises, Regina Rosenstock, von ihren jeweiligen Experten zu dem perspektivischen Austausch begleiten.

Region zielführend nach vorne bringen
"Wir begrüßen ausdrücklich jede Initiative, die unsere Region mit einer konkreten Vorgehensweise entsprechend zielführend nach vorne bringen möchte und es nicht nur bei Nebelkerzen und dekorativen Worthülsen belässt", ist Achim Hallerbach ebenso wie sein Landrats-Kollege Sebastian Schuster von der strukturierten Routenplanung des Vorhabens angetan. In der Tat wissen Alexander Klimetzki und sein Bonner Markenstratege Oliver Weber, was sie wollen: "Was brach liegt oder zu veröden droht, wird mit unseren Partnern qualitativ neu bewertet und nach vorne gebracht", hat der Hubertusburg-Geschäftsführer bei der Markenentwicklung Mittelrhein 2.0 ein Mosaik aus Alleinstellungsmerkmalen, sogenannten USPs (Unique Selling Position - einzigartige Verkaufsposition) im Blick. Wie bei einem Kaleidoskop finden sich als dessen Grundlage wiederum Akteure aus Weinbau, Handwerk und Landwirtschaft wieder, die dann im gemeinsamen Handeln mit weiteren Leistungsträgern die touristische Wertschöpfung neu definieren.

Da darf zwar auch schon mal das Bild einer visionären Schiffsflotte, einer Seilbahn auf den Drachenfels und der Fußgänger- und Radfahrbrücke Erpel-Remagen (weiter-) gezeichnet werden, im Grunde aber verläuft das ganze "Neue Mittelrhein-Konstrukt" in einer Achse Bonn-Koblenz erfrischend bodenständig und wirklichkeitsnah.



"Wir haben schon viele positive Vorgespräche geführt und wollen Gästen und Kunden im Sinne einer Art `Genuss-Tourismus´ gute Gründe liefern, warum sie auf unser Qualitätsprodukt zurückgreifen sollen, Dazu bringen wir Tradition und Innovation zusammen", erläutert Alexander Klimetzki. Auch Wege, um tragfähige Nachfolgregelungen zu ermöglichen und Betriebe zukunftsweisend und zugleich authentisch zu gestalten, etwa beim Bewahren alter Rebstöcke, sind im Plan inbegriffen.

Für eine positive Außenwahrnehmung
"Mit dem Rhein-Sieg-Kreis sowie der Stadt Bonn und dem Kreis Ahrweiler sind wir uns auch unabhängig von dem jetzt vorgestellten Konzept darüber einig, dass eine fundierte Positionierung und eine positive Außenwahrnehmung nur im bundesländerübergreifenden Verbund von Landkreisen und Leistungsträgern erfolgreich sein kann", legt Landrat Achim Hallerbach Wert auf ein systematisches und gemeinsames Vorgehen auch in Fragen des Tourismus.

Es gilt der Grundsatz: Je besser und schlüssiger die Vernetzung, desto stärker der touristische Anreiz. Was bei der Infrastruktur mit dem Öffentlichen Personennahverkehr durch die Kooperation des Landkreises Neuwied mit der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft mbH (RSVG) bereits begonnen hat, findet im Klimetzki-Konzept durch das Zusammenwirken von Weinbau, Handwerk und Landwirtschaft seine Fortsetzung.

Letztendlich sollen Unternehmensnachfolgen gesichert werden; parallel gilt es, unzureichend genutzte Ressourcen in Kraft zu setzen, Beide flankierenden Maßnahmen dienen dazu, die Regionalentwicklung zu fördern. In ihrer Gänze entfaltet dieser Prozess wiederum eine Schubwirkung für einen prosperierenden und nachhaltigen Tourismus, lautet die ungesagte Formel.

Als den nächsten Schritt sehen die Konzeptplaner um die Hubertusburg-Betreiber ein Treffen aller Leistungsträger mit dem Ziel vor, zeitnah eine feste Organisationsform aus der Taufe zu heben. Beide Landräte haben vorbehaltlich der Zustimmung ihrer Gremien bereits signalisiert, sich vorstellen zu können, in einer solchen Organisation mitzuwirken. Das Ziel ist anspruchsvoll: "Sehnsuchtsdestination in Europa" (Alexander Klimetzki) zu werden. (PM)


Lokales: Neuwied & Umgebung
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