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Nachricht vom 20.12.2024    

Fortschritte in Betreuung von Patientinnen mit Brustkrebs und Genitalmalignomen

Kürzlich fand im Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied eine hochkarätige Veranstaltung statt, die sich auf die kompetente Betreuung von Patientinnen mit Brustkrebs und gynäkologischen Krebserkrankungen fokussierte.

Dr. Antonios Korkolis (links), Vorsitzender des Qualitätszirkels der niedergelassenen Frauenärzte der Region, Prof. Dr. Richard Berger Chefarzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Foto: Maike Andre

Neuwied. Gastgeber der Veranstaltung waren Prof. Dr. med. Richard Berger, Chefarzt der Gynäkologie am Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied, und Dr. Antonios Korkolis, Vorsitzender des Qualitätszirkels der niedergelassenen Frauenärzte der Region.

Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen niedergelassenen Ärzten und spezialisierten Zentren
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit zwischen niedergelassenen Kollegen und spezialisierten Zentren bei der Betreuung von Patientinnen mit Brustkrebs und Genitalmalignomen. Prof. Dr. Berger betonte, dass die bestmögliche Versorgung dieser Patientinnen nur durch eine enge Vernetzung von Hausärzten, Fachärzten und spezialisierten Onkologen erreicht werden könne. Das Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied ist seit 2007 als Brustzentrum nach den Richtlinien der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Senologie zertifiziert und bietet mit seinem gynäkologischen Krebszentrum eine umfassende Betreuung. Die Klinik wurde mehrfach nach deutlich angehobenen Qualitätskriterien rezertifiziert, was ihre hohe Expertise in der Behandlung von Brustkrebs und gynäkologischen Malignomen unterstreicht.

Fortschritte in der Diagnostik und Therapie von Krebserkrankungen

Die Veranstaltung beleuchtete insbesondere die rasanten Fortschritte, die in den letzten Jahren in der Diagnostik und Therapie von Krebserkrankungen erzielt wurden. So sank die Mortalität bei Brustkrebs im Verlauf der letzten Jahrzehnte signifikant von 48 Todesfällen auf 100.000 Menschen im Jahr 1975 auf nur noch 27 Todesfälle heute. In Vorträgen führender Experten wurde der aktuelle Stand der Forschung zu verschiedenen Brustkrebs-Subtypen und gynäkologischen Malignomen diskutiert. Die Teilnahme von herausragenden Referenten, darunter Prof. Dr. Michael Untch aus Berlin, Prof. Michael Patrick Lux aus Paderborn und Univ.-Prof. Tanja Fehm aus Düsseldorf, garantierte eine praxisnahe und fundierte Auseinandersetzung mit den neuesten Erkenntnissen.



Ein besonderes Highlight war der Vortrag über die Entwicklung der Therapie des Rezeptor-positiven Mammakarzinoms. Hier gelingt es heutzutage, durch die genetische Untersuchung des Tumors und sein präoperatives Ansprechen auf eine antihormonelle Therapie in vielen Fällen auf eine Chemotherapie zu verzichten. Weist der Tumor keine Hormonrezeptoren auf, kann mit sogenannten Checkpoint-Inhibitoren das Immunsystem im Kampf gegen die Erkrankung entscheidend gestärkt werden. red


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