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Pressemitteilung vom 21.12.2024    

"Gewalt hat keine Religion": AMJ reagiert auf Anschlag in Magdeburg

Am Freitag (20. Dezember) ereignete sich auf einem Weihnachtsmarkt in Magdeburg ein Anschlag, der die Bevölkerung erschütterte. Die Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland (AMJ), eine der ältesten muslimischen Gemeinschaften des Landes, hat den Vorfall scharf verurteilt und appelliert an die Gesellschaft, besonnen zu reagieren.

Symbolbild (Foto: Pixabay)

Region. Die Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland hat den Anschlag, der am Freitagabend (20. Dezember) auf einem Weihnachtsmarkt in Magdeburg stattfand, aufs Schärfste verurteilt. Laut einer Erklärung der AMJ sind die Mitglieder der Gemeinschaft tief erschüttert über die Ereignisse. "Unsere Gedanken und Gebete gelten den Opfern, ihren Familien und allen, die von dieser grausamen Tat betroffen sind", heißt es in der Stellungnahme. Die AMJ betont, dass es keine Rechtfertigung für Angriffe auf unschuldige Zivilisten gebe, da solche Taten den Werten ihres Glaubens widersprechen, der für Frieden, Mitgefühl und Respekt steht.

Appell zur Besonnenheit
In ihrer Reaktion auf das Ereignis ruft die AMJ dazu auf, nicht vorschnell Rückschlüsse über die Herkunft oder Religion des Täters zu ziehen. "Gewalt hat keine Religion, keine Herkunft und keine Rechtfertigung", erklärt die Gemeinschaft. Sie appelliert an Politik und Medien, pauschalen Schuldzuweisungen gegenüber Muslimen oder Migranten entgegenzuwirken.



Seine Heiligkeit Mirza Masroor Ahmad, Kalif der weltweit größten organisierten muslimischen Gemeinschaft, äußerte sich bereits zu ähnlichen Terrorakten: "Solche schweren Angriffe verstoßen völlig gegen die Lehren des Islam. Unsere Religion erlaubt unter keinen Umständen Terrorismus oder Extremismus, und jeder, der etwas anderes behauptet, handelt gegen die Lehren des Heiligen Koran und widerspricht dem edlen Charakter des Heiligen Propheten des Islam." (PM/red)


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