Person vermisst in Almersbach: Großeinsatz von Rettungskräften
Von Klaus Köhnen
Am Sonntag (29. Dezember) wurde die Freiwillige Feuerwehr Altenkirchen, gegen 8.20 Uhr, durch die Leitstelle Montabaur alarmiert. Aufgrund des Einsatzstichwortes wurden weitere Einsatzkräfte aus den verschiedenen Organisationen, darunter mehrere Hundestaffeln, alarmiert.
Almersbach. Im Bereich Almersbach wurde eine Person vermisst. Die Einsatzkräfte von DRK, DLRG und Feuerwehr trafen sich am Gerätehaus in Altenkirchen. Die Einsatzleitung legte mehrere Einsatzabschnitte fest. Das Lagezentrum, in dem die Führungsstaffel der VG-Feuerwehr tätig wurde, wurde im Gerätehaus Altenkirchen, in dem sich auch eine der beiden Feuerwehreinsatzzentralen (FEZ) befindet, eingerichtet.
Die Einsatzkräfte wurden zur Absuche von Wegen und auch Gewässern eingeteilt. Aufgrund der Witterung mussten die Kräfte regelmäßig ausgetauscht werden. Zur Führungsunterstützung wurde der Einsatzleitwagen (ELW 2) des Katastrophenschutzes Landkreis Altenkirchen, ebenfalls hinzugezogen. Den Einsatzkräften war, wie der Einsatzleitung bewusst, dass die Person, auch aufgrund der herrschenden Temperaturen, möglichst schnell gefunden werden musste. Die Suche wurde durch den Einsatz mehrerer Drohnen unterstützt. Die Drohnengruppen kamen von den Freiwilligen Feuerwehren Berod und Rosenheim (VG Betzdorf-Gebhardshain) und dem DRK-Puderbach.
Wie der Fachberater Hund des Landkreises Alexander Au mitteilte, waren zwei Rettungshundestaffeln DRK-Altenkirchen und Freiwillige Feuerwehr Hamm (Sieg) vor Ort. Weitere fünf Staffeln waren auf der Anfahrt. Insgesamt hätten 16 Hunde eingesetzt werden können, so Au. Nachdem klar war, dass die Person gefunden worden sei, konnten die sich auf der Anfahrt befindlichen Hundestaffeln den Einsatz beenden und in die Standorte zurückkehren.
Die betroffene Person konnte gegen 10.45 Uhr im Bereich der Kirche Almersbach, durch Kräfte der Feuerwehr, schwerverletzt aufgefunden werden. Der Rettungsdienst übernahm die weitere Versorgung und den Transport in ein Krankenhaus.
Unter der Leitung des Wehrleiters der Verbandsgemeinde Björn Stürz waren rund 140 Einsatzkräfte vor und weitere Kräfte in Bereitschaft oder auf der Anfahrt. Die Feuerwehreinsatzzentrale Altenkirchen (FEZ) unterstützte den Einsatz logistisch und führte die erforderlichen Alarmierungen durch. Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Altenkirchen, Berod, Pleckhausen (Einsatzleitwagen 1), Weyerbusch und Rosenheim (Drohne). Die Kräfte des DRK-Ortsvereins Puderbach stellten eine Drohnengruppe. Der Einsatzleitwagen des Landkreises wurde durch die Freiwillige Feuerwehr Wissen, bei der das Fahrzeug stationiert ist, zur Einsatzstelle gebracht. Weitere Informationen liegen derzeit nicht vor. (kkö)
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