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Pressemitteilung vom 01.01.2025    

Solidarität nach Brand im Lokschuppen Neuwied: Oberbürgermeister Einig leitet Hilfsaktionen ein

Ein verheerender Brand hat in der Silvesternacht den Engerser Lokschuppen völlig zerstört. Doch die Unterstützungsbereitschaft aus der Region ist beeindruckend. Oberbürgermeister Jan Einig hat die Federführung übernommen, um gemeinsam mit den Vereinsvertretern die Hilfsmaßnahmen zu koordinieren und erste Schritte des Wiederaufbaus einzuleiten.

Symbolbild (Foto: Pixabay)

Neuwied. Die emotionale Betroffenheit der Vereinsvertreter war bei dem von Oberbürgermeister Einig einberufenen Treffen am Neujahrstag deutlich spürbar. Einige waren den Tränen nahe, als sie die Verluste beschrieben. Besonders betroffen sind die Karnevalisten der Großen Engerser Karnevalsgesellschaft (GEK) und des Möhnenvereins sowie die Veranstalter des Nußknackermarktes. (In der Neujahrsnacht kam es zu einem Brand im historische Lokschuppen Neuwied, die Kuriere berichteten.) Oberbürgermeister Jan Einig bat die Vereine, Listen der zerstörten Gegenstände zu erstellen, um die Hilfsorganisation effizient zu gestalten. Die Stadtwerke Neuwied (SWN) sicherten eine Soforthilfe von 5.000 Euro für Adhoc-Maßnahmen zu. Die VR-Bank RheinAhrEifel und die Sparkasse Neuwied haben ebenfalls Unterstützung signalisiert, berichtete Einig.

"Schon in der Nacht haben wir zahlreiche Angebote erhalten - aus Heimbach, aus Weis, aus Gladbach und von überall her. Das ist nicht selbstverständlich", zeigte sich Ansgar Schunkert als Vorsitzender der GEK tief beeindruckt von der Solidarität. Ähnlich sprach Oberbürgermeister Jan Einig von einem "tollen Signal, dass die Menschen dorfgemeinschaftsübergreifend zusammenstehen."

Wer die Betroffenen unterstützen möchte, spendet bitte auf die Konten der Großen Engerser Karnevalsgesellschaft (GEK):

VR-Bank RheinAhrEifel: IBAN DE14 5776 1591 4147 2493 00
Sparkasse Neuwied: IBAN DE91 5745 0120 0005 0186 01



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Enorme Verluste
Was genau verloren gegangen ist, wird in den kommenden Tagen zusammengetragen. Schon jetzt ist klar, dass die fast fertigen Wagen für den Engerser Karnevalsumzug komplett verbrannt sind. Auch das Bühnenbild fiel den Flammen zum Opfer. Markus Blank, Ortsvorsteher von Heimbach-Weis, überbrachte hier das Angebot der Heimbacher Möhnen, neutrale Bühnenbilder aus ihrem Bestand für die geplanten Veranstaltungen, vor allem die erste Großveranstaltung "Möhnen im Wunderland" am Samstag, 11. Januar, zur Verfügung zu stellen. Auch die Wagenbauhallen in Heimbach und Weis dürfen von den Engerser Vereinen mitgenutzt werden.

Enorm ist der Verlust für den Weihnachtsmarkt. Alle Hütten und das Inventar sind zerstört. "Wir fangen bei null an", fasste es Christian Eisele als Vorsitzender des Ausrichtervereins zusammen.

Karnevalsveranstaltungen finden statt
Nach derzeitigem Stand können aber alle karnevalistischen Veranstaltungen trotz des Unglücks stattfinden - allerdings möglicherweise etwas eingeschränkt. Für den Frühschoppen am Sonntag, 19. Januar, und die Prunksitzung am Samstag, 22. Februar, fehlen noch Dekorationen. Stark betroffen sind die Karnevalsfeiern auf dem Schlossvorplatz ab Schwerdonnerstag. Hier fehlt praktisch alles. Für den eigentlich im Lokschuppen geplanten "Kölschen Abend" am Samstag, 1. Februar, stellt Christian Eisele seine Schloss-Schenke kostenfrei als Veranstaltungsort in Eigenregie zur Verfügung.

Schaulustige sollen fernbleiben
Die Polizei hat den Brandort abgesperrt. Trotzdem wurden am Neujahrstag immer wieder Schaulustige beobachtet, die das Gelände betreten haben. Um dies zu verhindern, konnten bei der Vereinsversammlung kurzfristig 60 Meter Bauzaun organisiert werden, mit denen der Brandort nun abgesperrt wird. (PM/red)



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