Pressemitteilung vom 03.01.2025
Jahreswechsel hielt Feuerwehren in Atem: 28 Einsätze der Feuerwehren im Kreis Neuwied
Für die einen ist der Jahreswechsel ein fröhlicher Spaß, für die Blaulichtdienste ist die Nacht vom 31. Dezember auf den 1. Januar gleichbedeutend mit jeder Menge Arbeit. So sind die Feuerwehren im Landkreis Neuwied zum Jahreswechsel zu insgesamt 28 Einsätzen ausgerückt.
Kreis Neuwied. Mit den Großbränden des Lokschuppen Engers und einer Wohnung im Ringmarkt war das Gebiet der Stadt Neuwied von den schwerwiegendsten Einsätzen betroffen. "Den Kameraden der Wehren danke ich herzlich für ihren schnellen und professionellen Einsatz. Leider verletzten sich in Engers fünf Wehrleute während des Einsatzes, denen ich herzlich gute Besserung wünsche. Jetzt gilt es, die Ursachen zu ermitteln", erklärt Landrat Achim Hallerbach. Infolge des Großbrandes des Engerser Lokschuppens musste die Feuerwehr zweimal eine Brandnachschau vornehmen.
Über die beiden Großbrände hinaus hatten sich die Wehren des Kreises ein vielfältiges Tätigkeitsspektrum zu vergegenwärtigen. "Jeweils zweimal eine Brandnachschau und eine Türöffnung, fünfmal der Brand von Mülltonnen beziehungsweise eines Altkleidercontainers, zweimal abgebranntes Essen und zweimal der Brand von Unrat und Sperrmüll hatten wir unter anderem auf unserer Aufgabenliste", zählt Holger Kurz, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) des Kreis Neuwied, auf, was die Wehren in Atem hielt. Darüber hinaus vermeldet der BKI zweimal einen kleinen Flächenbrand, einmal einen Heckenbrand, einmal Rauchentwicklung aus einem Gebäude, zweimal einen ausgelösten Rauchwarnmelder, einmal auslaufende Betriebsstoffe, dreimal eine ausgelöste Brandmeldeanlage und einmal Unterstützung des Rettungsdienstes per Drehleiter.
Im Kreisgebiet kamen die Feuerwehren fünfmal in der Verbandsgemeinde (VG) Rengsdorf-Waldbreitbach zum Einsatz, dreimal war die VG Puderbach, zweimal die VG Linz und je einmal die VG Dierdorf und Unkel betroffen. Ganz oben auf der Skala findet sich die Stadt Neuwied mit 14 Einsätzen. In der Gesamtbilanz scheint fast die Hälfte der Alarmierungen nicht von ungefähr zu kommen: "Es ist davon auszugehen, dass zwölf Brandeinsätze in unmittelbarem Zusammenhang mit den Feierlichkeiten und dem Einsatz von Feuerwerk und Böllern rund um den Jahreswechsel stehen", stellt Holger Kurz fest.
Unabhängig davon kann Landrat Hallerbach auf ein funktionierendes System im Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises verwiesen: "Wir investieren in die Sicherheit unserer Bevölkerung auch über die Stärkung unseres Feuerwehrwesens", betont der Landrat, der am Mittwoch, 22. Januar, das neue Brand- und Katastrophenschutzzentrum offiziell seiner Bestimmung übergeben kann. (PM)
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