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Nachricht vom 14.01.2025    

Die Zukunft des Bezahlens: Kontaktlos, digital und sicher

RATGEBER | Die Art und Weise, wie wir bezahlen, hat sich in den vergangenen Jahren grundlegend verändert. Von der klassischen Barzahlung über die Nutzung von Girocards bis hin zu innovativen digitalen Technologien – die Zahlungsmethoden werden immer vielseitiger, schneller und sicherer. Während kontaktloses Bezahlen längst zum Alltag gehört, bahnen sich auch digitale Währungen ihren Weg in den Alltag.

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Digitale Währungen: Die nächste Stufe des Zahlungsverkehrs
Digitale Währungen wie Bitcoin, Ethereum oder Litecoin gewinnen zunehmend an Bedeutung im Zahlungsverkehr und bieten innovative Lösungen für schnelle, sichere und kosteneffiziente Transaktionen. Besonders im Online-Bereich, etwa bei internationalen Zahlungen oder in der Gaming-Branche, punkten Kryptowährungen durch ihre Anonymität und Unabhängigkeit von Banken.

Auch Krypto-Casinos nutzen diese Vorteile, indem sie Kryptowährungen als Zahlungsmethode integrieren, was Spielern schnellere Ein- und Auszahlungen sowie ein hohes Maß an Datenschutz ermöglicht. Die Verbreitung solcher Casinos zeigt, wie digitale Währungen bestehende Märkte revolutionieren können.

Ferner wird die Integration von Kryptowährungen in Wallets wie Apple Pay oder Google Pay geprüft, was ihre Verbreitung weiter vorantreiben könnte. Sie könnten künftig nicht nur für den Online-Handel, sondern auch für das kontaktlose Bezahlen in Geschäften eine bedeutende Rolle spielen.

Der Aufstieg des kontaktlosen Bezahlens
Ein Blick auf die Statistiken zeigt den rasanten Aufstieg des kontaktlosen Bezahlens in Deutschland. Im Jahr 2022 wurden 79 Prozent der Girocard-Zahlungen kontaktlos abgewickelt – ein signifikanter Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren.

Besonders während der Corona-Pandemie gewann diese Methode aufgrund von Hygienebedenken an Popularität. Verbraucher können kleinere Beträge schnell und bequem ohne PIN-Eingabe begleichen, indem sie ihre Karte, ihr Smartphone oder ihre Smartwatch an das Terminal halten.

Der Trend hat auch den Einzelhandel nachhaltig verändert. Nahezu alle Zahlungsterminals in Deutschland sind inzwischen mit NFC-Technologie ausgestattet, die das kontaktlose Bezahlen ermöglicht.

Technologische Basis: NFC und Wallets
Die Grundlage für kontaktloses Bezahlen bildet die NFC-Technologie (Near Field Communication), die eine sichere und schnelle Datenübertragung zwischen Geräten ermöglicht. Sie wird nicht nur bei Giro- und Kreditkarten, sondern auch in digitalen Wallets wie Apple Pay und Google Pay verwendet. Diese Wallets speichern die Kartendaten sicher und ermöglichen es Nutzern, Transaktionen mit ihrem Smartphone oder ihrer Smartwatch durchzuführen.

Eine interessante Entwicklung ist die wachsende Integration von Bonusprogrammen in digitale Wallets. Verbraucher können dadurch ihre Einkäufe nicht nur bezahlen, sondern auch gleichzeitig Punkte sammeln oder Rabatte nutzen.

Sicherheitsaspekte: Wie sicher ist kontaktloses Bezahlen?
Obwohl kontaktloses Bezahlen bequem und schnell ist, fragen sich viele Verbraucher, wie sicher diese Technologie ist. Tatsächlich setzen Anbieter auf hohe Sicherheitsstandards, um Missbrauch zu verhindern.

Daten werden bei der Übertragung verschlüsselt, und die Reichweite der NFC-Technologie ist auf wenige Zentimeter begrenzt. Zudem sind Beträge, die ohne PIN-Eingabe bezahlt werden können, auf eine Obergrenze beschränkt – in Deutschland liegt diese aktuell bei 50 Euro. Somit werden Taschendiebe keine Freude mehr haben und sich vermutlich nicht mehr die Mühe machen, Leute zu bestehlen.

Auch für Transaktionen mit digitalen Wallets gelten strenge Sicherheitsmaßnahmen. Zwei-Faktor-Authentifizierung, biometrische Verfahren wie Fingerabdruck- oder Gesichtserkennung und die Verschlüsselung der Kartendaten machen den Zahlungsprozess äußerst sicher. Sollte ein Gerät verloren gehen, können Nutzer die Wallet in der Regel aus der Ferne deaktivieren.

Die Rolle von Bargeld in einer digitalen Welt
Trotz der zunehmenden Digitalisierung bleibt Bargeld in Deutschland weiterhin ein beliebtes Zahlungsmittel. Laut einer Studie der Deutschen Bundesbank wurden 58 Prozent der Transaktionen im Jahr 2021 mit Münzen und Scheinen durchgeführt. Besonders bei kleinen Beträgen oder in ländlichen Regionen wird Bargeld nach wie vor bevorzugt.

Die anhaltende Beliebtheit von Bargeld liegt unter anderem in der Anonymität und der direkten Kontrolle über die Ausgaben. Dennoch zeigt der Rückgang von 74 Prozent Bargeldnutzung im Jahr 2017 auf 58 Prozent im Jahr 2021, dass der digitale Wandel auch hier nicht aufzuhalten ist.

Durchschnittliche Bezahlbeträge und deren Entwicklung
Ein interessanter Aspekt der aktuellen Entwicklung ist die Veränderung der durchschnittlichen Bezahlbeträge. Während der Durchschnittsbetrag bei kontaktlosen Transaktionen mit der Girocard 2022 bei 38,50 Euro lag, lag er bei herkömmlichen Zahlungen etwas höher. Diese Zahlen zeigen, dass Verbraucher kontaktloses Bezahlen vor allem für kleinere und mittlere Beträge nutzen, was dessen Alltagstauglichkeit unterstreicht.

Ferner ermöglichen innovative Funktionen wie das Bezahlen innerhalb von Smartphone-Apps oder die Verknüpfung mit digitalen Bonusprogrammen, dass sich die Girocard zunehmend für den digitalen Handel eignet.

Zukunftsaussichten: Wohin führt die Reise?
Die Digitalisierung des Zahlungsverkehrs steht erst am Anfang. Neue Technologien wie Blockchain und Kryptowährungen werden eine zunehmend wichtige Rolle spielen. Die Integration von digitalen Währungen in Alltagsanwendungen könnte den Zahlungsverkehr noch effizienter gestalten und den Zugang zu globalen Märkten erleichtern.

Parallel dazu wird das kontaktlose Bezahlen weiter optimiert, etwa durch schnellere Verarbeitungszeiten oder erweiterte Sicherheitsmaßnahmen. Für Verbraucher bedeutet dies, dass sie in Zukunft noch flexiblere und sicherere Zahlungsmethoden zur Verfügung haben werden.

Die Art, wie wir bezahlen, verändert sich rapide. Kontaktloses Bezahlen, digitale Wallets und Kryptowährungen machen den Zahlungsverkehr komfortabler und effizienter. Gleichzeitig stehen Unternehmen und Verbraucher vor neuen Herausforderungen, etwa bei der Integration innovativer Technologien und der Gewährleistung von Sicherheit. Es liegt an uns allen, die Vorteile dieser Entwicklung zu nutzen und gleichzeitig verantwortungsvoll mit den neuen Möglichkeiten umzugehen. (prm)


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