Pressemitteilung vom 24.01.2025
Ein Jahr für Umweltbildung und Artenschutz: Freiwilliges ökologisches Jahr im Zoo Neuwied
Schulabschluss in der Tasche und jetzt? Viele junge Menschen wissen entweder noch wie es weiter gehen soll oder möchten eine Pause bevor es mit der Ausbildung oder dem Studium weiter geht haben. Ein Freiwilliges ökologisches Jahr im Zoo Neuwied kann dabei für jeden das Richtige sein.
Neuwied. Ende Januar steht die Ausgabe der Halbjahreszeugnisse kurz bevor, und für viele junge Menschen der Abschlussklassen finden in den darauffolgenden Monaten die Abiturprüfungen oder die zentralen Prüfungen zum Ende der 10. Klasse statt. Und dann? "Viele sind sich nicht sicher, was der richtige Ausbildungsberuf für sie ist. Und junge Menschen, die ein Studium anstreben, haben nach dem Abi oft das Gefühl, erstmal etwas anderes machen zu wollen, bevor sie an der Uni quasi weiter die Schulbank drücken", weiß Biologin Jasmin Kuckenberg und erinnert sich daran, dass sie ebenfalls eine Pause haben wollte.
Sie entschied sich für ein freiwilliges ökologisches Jahr (FÖJ), und war vor über 20 Jahren die erste FÖJlerin im Zoo Neuwied. "Das Freiwilligenjahr im sozialen Bereich, das FSJ, das man beispielsweise in vielen Kitas und anderen sozialen Bereichen leisten kann, ist vielen ein Begriff. Meine Interessen lagen aber eher im Bereich Natur und Umwelt." Das Freiwillige ökologische Jahr wird genau wie das Freiwillige soziale Jahr auf Landesebene organisiert, online finden interessierte junge Menschen neben allen wichtigen Informationen zum FÖJ und der Möglichkeit, sich zu bewerben auch eine Liste aller Einsatzstellen, die Plätze für das Freiwilligenjahr anbieten.
Die Kombination aus verschiedenen Arbeitsbereichen wie Tierpflege und Umweltbildung macht das FÖJ im Zoo aus. "Mittlerweile bietet der Zoo Neuwied jährlich drei bis vier FÖJ-Plätze an, sodass bereits über 50 junge Menschen auf diese Weise hier nach der Schule erstmals Berufserfahrung sammeln konnten. Viele von ihnen sind im Anschluss für eine Ausbildung in der Zootierpflege bei uns geblieben", berichtet die Biologin.
Bei vielen anderen hat das FÖJ ihr Interesse für Natur- und Umweltthemen bestärkt, und sie haben ein Studium der Forstwirtschaft, Biologie oder Tiermedizin begonnen. "Auch von denen haben wir viele im Zoo. Unsere halbe zoologische Leitung besteht aus ehemaligen 'FÖJis': Unser Zootierarzt, unser Vogelkurator und die Zooschulleitung - und ich natürlich auch", ergänzt die stellvertretende Zoodirektorin lachend. (PM/Red)
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