Pressemitteilung vom 27.01.2025
Wolfgang Bosbach übergab Ehrenamtspreise der CDU in der Verbandsgemeinde Unkel
Die Rheinbreitbacher "Koppelaner" und die Stiftung Jugend, Sport und Integration sind jetzt mit dem Ehrenamtspreis der CDU in der Verbandsgemeinde Unkel ausgezeichnet worden. Bei einem Festakt im Bürgersaal der Hans-Dahmen-Halle begrüßte CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Markus Fischer rund 200 Gäste, darunter Landrat Achim Hallerbach, der Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel und die Landtagsabgeordnete Ellen Demuth. Für den festlichen Rahmen sorgten die Burgbläser mit mitreißenden Musik-Beiträgen.
Unkel. Der Schirmherr und langjährige Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach und der Unkeler Stadtbürgermeister Alfons Mußhoff übergaben die Auszeichnungen an die Preisträger. Als Vorsitzender der Ehrenamtspreis-Jury würdigte Alfons Mußhoff in seiner mehrfach durch Applaus unterbrochenen Laudatio die segensreiche Arbeit der Koppelaner, die die Auszeichnung für 2023 erhielten. Die Gruppe von 25 aktiven Rentnern haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Rheinbreitbacher Hausberg "Koppel" als Wahrzeichen des Ortes für Einheimische und Besucher zu unterhalten und weiter zu verschönern. Auf dem Plateau haben sie u.a. das Ehrenmal für die Gefallenen und das Koppel-Kreuz restauriert sowie einen Fahnenmast installiert, so dass jetzt die Ortsfahne neben dem Koppel-Kreuz weht. Aktuell planen sie, die Beleuchtung des Koppelkreuzes zu erneuern, und das Umfeld der Mauer, die das Plateau vom Hang abhebt, zu verschönern. "Ihre ehrenamtliche Tätigkeit für Rheinbreitbach kann nicht hoch genug geschätzt werden. Ein Engagement ohne große Worte, ein Engagement der Tat", unterstrich Alfons Mußhoff.
Für 2024 wurde die Stiftung Jugend, Sport und Integration geehrt. Als erstes großes Projekt hat sich die Stiftung den Bau eines Kunstrasen-Fußballplatzes in Unkel vorgenommen. Die Stiftung will nach der Realisierung den Platz auch verwalten. 600.000 Euro sollen der Rückbau des unbespielbaren Hybridplatzes und der Neubau des Kunstrasenplatzes kosten. 350.000 Euro will die Stiftungsinitiative durch Spenden einsammeln, bis zu 250.000 Euro soll die Stadt beisteuern. Die Stiftung wurde inzwischen offiziell von der Stiftungsaufsicht ADD als rechtsfähige öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts anerkannt. Das Finanzamt Neuwied hat die Gemeinnützigkeit bescheinigt. "Mit Ihren Aktivitäten zeigen sie beispielhaft, wie wichtig in Zeiten klammer kommunaler Kassen das Engagement der Bürger ist", erklärte Alfons Mußhoff. "Und das wollen wir mit dem Ehrenamtspreis auszeichnen."
Schirmherr Wolfgang Bosbach hob in seinem Festvortrag die Bedeutung des Ehrenamtes für die Gesellschaft hervor. Er war nach mehreren Veranstaltungen in Sachsen und Thüringen direkt von Dresden zu der Veranstaltung angereist. Wolfgang Bosbach rief zu mehr Gelassenheit im Wahlkampf auf. Demokratische Parteien seien Mitbewerber aber keine Feinde. Nach der Wahl müsse es eine Zusammenarbeit der Demokraten geben. Er ermunterte er die Anwesenden, sich für ihre Heimat zu engagieren. Dazu gehöre auch die Mitarbeit in der Kommunalpolitik. (PM)
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