Pressemitteilung vom 02.02.2025
Spannende Ausstellung in Engers beleuchtet die NS-Zeit
Die Ausstellung „Engers und die NS-Zeit“ im Alten Rathaus Engers zog vom 12. bis 26. Januar zahlreiche Besucher an. Die Veranstaltung beleuchtete die Nazizeit und deren Auswirkungen auf die Region und stieß auf großes Interesse.
Neuwied. Die Ausstellung der Initiativgruppe „Gedenkort Engers“ thematisierte die Auswirkungen der Nationalsozialistischen Ära auf die Region. Über 120 Besucher nahmen an der Vorführung der Tonbild-Schau teil, die die Geschichte Engers und die damit verbundenen Schicksale der Menschen während der NS-Zeit dokumentierte. Zahlreiche weitere Besucher betrachteten die detaillierten Schautafeln, die sich mit der Machtergreifung der Nazis und der folgenden Nazifizierung des Alltagslebens beschäftigten. Auch Dokumente über die Opfer und Verfolgten aus Engers wurden ausgestellt, sowie neue Schautafeln über Täterpersönlichkeiten.
Rundgänge und Vorträge
Besondere Aufmerksamkeit erhielten auch die Rundgänge durch „das braune Engers“. An verschiedenen Schau- und Wohnplätzen wurden historische Informationen über betroffene Personen und Ereignisse weitergegeben. Fast 50 Interessierte nahmen an diesen Rundgängen teil. Für die Konfirmandengruppen der Evangelischen Kirchengemeinde Engers war der Besuch der Ausstellung ein wichtiger Einblick in den Nationalsozialismus und die Geschichte ihrer Region.
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Am Dienstag (14. Januar) hielt Herbert Böttcher einen Vortrag über „Antisemitismus in Vergangenheit und Gegenwart“, der von 30 Personen aufmerksam verfolgt wurde.
Erinnerung und Mahnung
Am Montag (27. Januar) dem 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz, wurde mit einer Ökumenischen Andacht am Gedenkstein in Engers den Opfern des Nationalsozialismus gedacht. (PM/Red)
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