CDU Windhagen will regionale Stromerzeugung stärken
Windhagen. Bereits in seiner Jahresabschlusssitzung 2011 hatte sich der Vorstand der CDU Windhagen für eine Forcierung des Ausbaues erneuerbarer Energien zur heimischen Stromversorgung ausgesprochen. Besonders begrüßt wird in diesem Zusammenhang das konstruktive Vorgehen der Gemeinde Windhagen, die mit ihren gemeindeeigenen Energieerzeugungsanlagen bereits jetzt einen erheblichen Anteil daran hat, dass die Verbandsgemeinde Asbach inzwischen den größten Anteil an Ökostrom im gesamten Kreis Neuwied produziert.
Die CDU Windhagen hat das Thema der regionalen Stromversorgung in ihrer jüngsten Vorstandssitzung Ende Februar nun weiter beraten. Die regionale Stromerzeugung muss nach Aussage des Windhagener CDU-Vorsitzenden Helmut Wolff noch erheblich ausgebaut werden. „Wir müssen auch den gesellschaftlichen Konsens dafür noch mehr umwerben und weitere Möglichkeiten in dieser Richtung auftun“, so Wolff. „Denn die regionale Stromerzeugung macht uns von bundesweit tätigen Stromkonzernen ein Stück weiter unabhängig; wir müssen viel stärker regionalisieren“.
Das angestrebte regionale Energiekonzept insgesamt wird nach Aussage des heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel auch durch die jüngst erfolgten Beschlüsse im Windhagener Gemeinderat gestärkt. Dies beinhaltet auch eine mögliche finanzielle Beteiligung der Kommunen an der Energiegewinnung. „Wichtig“, so MdB Rüddel weiter, „sind solche Maßnahmen auch deshalb, weil sie die kommunale Wertschöpfung steigern.“
Vorstandsmitglied Dirk Flock betonte die Wichtigkeit, somit einen erheblichen Einfluss auf die künftige Energiesicherheit insgesamt zu erhalten. Das trage dazu bei, dass die Strompreise auch in Zukunft für die Bürger bezahlbar bleiben.
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