Artothek: Surreale Möbelobjekte von Walerija Peter
Die Artothek des NKVM öffnet ihre Türen für eine außergewöhnliche Ausstellung. Ab dem 15. Februar präsentiert die Künstlerin Walerija Peter ihre einzigartigen Werke, die den gesamten Raum einnehmen.
![](https://www.ak-kurier.de/akkurier/www/thumb/thumb_359/WalerijaPeter152.jpg)
Neuwied. Am 15. Februar eröffnet der NKVM eine neue Ausstellung in der Artothek. Die Bildhauerin und Performance-Künstlerin Walerija Peter zeigt dort ihre surrealen Möbelobjekte. Interessierte sind zur Eröffnung am Samstag ab 12 Uhr in die NKVM ARTOTHEK, Langendorfer Straße 138, Neuwied, eingeladen.
Walerija Peter, geboren 1982 in Temirtau, Kasachstan, erkundet in ihren Werken innere und äußere Räume. Inspiriert vom Philosophen Gaston Bachelard, thematisiert sie in ihren Raumzeichnungen grundlegende Fragen zu Behaustheit und Unbehaustheit, Identität und Zugehörigkeit sowie Vergänglichkeit und Verlust. Ihre Arbeiten integrieren reale Elemente wie Luft, Erde und Feuer, was ihnen eine elementare, vitale Kraft verleiht.
Nach ihrer Ausbildung zur Glas- und Porzellanmalerin an der staatlichen Glasfachschule in Hadamar (2003-2006) studierte Walerija Peter Freie Kunst am Institut für Künstlerische Keramik und Glas der Hochschule Koblenz. Sie schloss ihr Studium 2015 mit einem Master of Fine Arts ab. Seitdem hat sie an zahlreichen Projekten im In- und Ausland teilgenommen, darunter als Kunstassistentin bei Catherine Lee in Texas, USA, und beim Warburton Art's Project in Australien. Dort kam sie in schöpferischen Kontakt mit der Kultur der Aborigines. Als moderne Nomadin des Kunstbetriebs verbrachte sie Aufenthalte an verschiedenen Orten im Rahmen von Arbeits- und Aufenthaltsstipendien, darunter in Kasachstan mit Unterstützung der Stiftung Kunstfonds/Bonn, als Artist in Residence an der Pilchuck Glass School in Seattle, USA, und zuletzt in Horb am Neckar im Antonie-Leins-Künstlerhaus. Red
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