Zukunft des Dachdeckerhandwerks im Kreis Neuwied im Fokus
Bei der jährlichen Innungsversammlung der Dachdecker-Innung des Kreises Neuwied standen innovative Konzepte und nachhaltige Materialien im Mittelpunkt. Obermeister Ralf Winn betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit innerhalb der Innung, während Experten über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen informierten.
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Neuwied. Im Landratsgarten in Neuwied fand die jährliche Innungsversammlung der Dachdecker-Innung des Kreises Neuwied statt. Obermeister Ralf Winn begrüßte die anwesenden Mitglieder und blickte in seinem Geschäftsbericht auf das vergangene Jahr zurück. Er hob die erfolgreiche Zusammenarbeit innerhalb der Innung sowie die zahlreichen Fortbildungs- und Netzwerkangebote hervor. Zudem betonte er die Wichtigkeit, weiterhin aktiv an der Gestaltung der Zukunft des Handwerks mitzuwirken.
Lehrlingswart Dirk Baier thematisierte die Entwicklung der Ausbildungszahlen und die Herausforderungen bei der Nachwuchsgewinnung. Technikbeauftragter Yunus Prangenberg-Tanriverdi informierte über neue technische Entwicklungen und die Bedeutung nachhaltiger Materialien im Dachdeckerhandwerk.
Ein besonderer Programmpunkt war der Beitrag von Laura Cabione, die das Projekt "Zukunft Dachdecker" vorstellte. Sie zeigte auf, wie innovative Konzepte und gezielte Nachwuchsförderung die Attraktivität des Berufs steigern können.
Landesinnungsmeister Johannes Lauer gab einen Überblick über aktuelle Entwicklungen auf Landes- und Bundesebene. Besondere Beachtung fanden die Neuerungen im Dachdeckerhandwerk für das Jahr 2025, die von Michael Dötz von der SOKA-Dach detailliert erläutert wurden.
Philipp Rasbach, 1. Kreisbeigeordneter, stellte sich den Mitgliedern vor und gab Einblicke in seine Aufgaben, einschließlich der Unterstützung des Landrats und der Leitung verschiedener Fachbereiche. Michael Braun, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald, referierte über aktuelle Herausforderungen und Chancen in der Betriebsführung. Stefan Gilles vom Arbeitgeber-Service Neuwied stellte die Fördermöglichkeiten im Rahmen des Qualifizierungsgesetzes (QCG) vor.
Zum Abschluss dankte Obermeister Ralf Winn allen Beteiligten für ihre aktive Teilnahme und die wertvollen Beiträge. Er rief dazu auf, die gewonnenen Erkenntnisse in die betriebliche Praxis umzusetzen. Mit einem Ausblick auf kommende Veranstaltungen und Projekte endete die Versammlung, die die Relevanz und Innovationskraft des Dachdeckerhandwerks im Kreis Neuwied unterstrich. Red
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