Neue Heizungsanlage in Rheinbrohl - Vorzeigeprojekt für nachhaltige Energie
Am Schulzentrum Rheinbrohl wurde eine neue, hochmoderne Heizungsanlage vorgestellt, die den gesamten Komplex effizient und nachhaltig mit Wärme versorgt. Die Anlage ist bereits seit einem Winter in Betrieb und hat ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt.
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Kreis Neuwied. Am Schulzentrum Rheinbrohl gehören kalte Räume und hohe Heizkosten nun der Vergangenheit an. Im Rahmen eines Vor-Ort-Termins wurde die neue Heizungsanlage präsentiert, die das gesamte Schulzentrum - bestehend aus der Römerwallschule, der Maximilian-Kolbe-Schule, der Astrid-Lindgren-Grundschule, der Mensa und den beiden Turnhallen - versorgt.
"Mit ihrer herausragenden Energieeffizienz und Nachhaltigkeit setzt die neue Heizungsanlage Maßstäbe und dient als Vorbild für weitere Schulen im Landkreis Neuwied", erklärte Landrat Achim Hallerbach. Die Hausmeister Jörg Labonde und Sebastian Frank stellten die Anlage vor und berichteten durchweg Positives. Die bisherige Hackschnitzelheizung war störanfällig und ineffizient. Mit der neuen Lösung wurde eine zukunftsfähige Alternative geschaffen, die nicht nur zuverlässiger arbeitet, sondern auch deutlich effizienter ist. Der Gasanteil im Heizbetrieb konnte von 43 Prozent auf nur noch 11 Prozent gesenkt werden.
Weitere Optimierungen wurden durch den Einbau eines 10.000-Liter-Pufferspeichers, die Installation einer übergeordneten Regelungstechnik, die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs sowie den Einbau von Systemtrennern an den einzelnen Gebäudeteilen erreicht, erläuterte Cemal Bilge vom Immobilienmanagement des Landkreises.
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Landrat Achim Hallerbach betonte weiter: "Als Schulträger sehen wir es als unsere Verantwortung, nicht nur eine moderne Lernumgebung zu schaffen, sondern auch nachhaltige und zukunftsfähige Infrastrukturen zu fördern." Ziel sei es, die Hackschnitzel künftig von den Astplätzen im Kreisgebiet zu beziehen, nachdem sie durch die Abfallwirtschaft aufbereitet wurden. Die neue Heizungsanlage gilt als Vorzeigeprojekt für weitere Schulen im Landkreis.
Gefördert wurde das Projekt durch Mittel des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sowie des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz im Rahmen des Programms "Zukunftsfähige Energieinfrastruktur" (ZEIS) mit insgesamt rund 373.481 Euro. Red
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