Weitere Warnstreiks in Rheinland-Pfalz: Verdi erhöht den Druck
Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes setzt die Gewerkschaft Verdi auf weitere Warnstreiks, um ihre Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen und Lohnerhöhungen zu untermauern.

Mainz. Mit weiteren Warnstreiks in Rheinland-Pfalz will die Gewerkschaft Verdi den Druck im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen erhöhen. Laut einer Verdi-Sprecherin wird in Dutzenden Einrichtungen gestreikt. Besonders betroffen sind Einrichtungen der sozialen Arbeit wie Kitas. Kundgebungen sind unter anderem in Mainz, Landau und Pirmasens geplant. Bereits am Donnerstag hatten rund 1.000 Klinikbeschäftigte die Arbeit niedergelegt.
Verdi fordert in dem Tarifstreit eine Erhöhung im Volumen von acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr monatlich für Entgelterhöhungen, höhere Zuschläge für die Arbeit zu belastenden und ungünstigen Zeiten sowie drei zusätzliche freie Tage. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um 200 Euro monatlich angehoben werden. Die Arbeitgeber hatten die Forderungen als nicht finanzierbar zurückgewiesen.
Die nächste bundesweite Verhandlungsrunde ist vom 14. bis 16. März in Potsdam geplant. Eingeschlossen sind zahlreiche Berufsgruppen, darunter Erzieherinnen, Krankenpfleger, Busfahrer und Feuerwehrleute.
(dpa/bearbeitet durch Red)
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