Pressemitteilung vom 08.03.2025
KI im Klassenzimmer: Rheinland-Pfalz setzt auf "fobizz"
Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz in Schulen ist in Rheinland-Pfalz längst zur Normalität geworden. Die KI-Lernplattform "fobizz" spielt dabei eine zentrale Rolle.

Rheinland-Pfalz. Die KI-Lernplattform "fobizz" wird mittlerweile an fast allen Schulen in Rheinland-Pfalz eingesetzt. Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) erklärte auf eine parlamentarische Anfrage der CDU-Fraktion, dass über 1.400 der rund 1.600 Schulen im Land ihre Zugänge zu der Plattform aktiviert haben. Bis Ende des vergangenen Jahres wurden mehr als 8.500 virtuelle Klassenräume eingerichtet, über eine Million Anweisungen formuliert und über 22.000 Fortbildungen begonnen.
"Fobizz" ist eine webbasierte Plattform, die Zugang zu verschiedenen KI-Anwendungen bietet, welche im Bildungsbereich relevant sind. Seit Anfang 2024 steht sie allen Schulen in Rheinland-Pfalz für den Unterricht mit Künstlicher Intelligenz zur Verfügung. Jüngst wurde die Lizenz zur Nutzung der Plattform verlängert, wofür das Land knapp 1,38 Millionen Euro investiert hat. Ursprünglich war die Lizenz bis Mitte 2025 gültig.
Bildungsministerin Hubig versicherte bereits bei der Einführung von "fobizz", dass die Plattform einen datenschutzkonformen Zugang zur KI-Welt biete. Sie verfüge über definierte Prozesse zur Meldung von Datenpannen und zur Dokumentation von Sicherheitsvorfällen. Nach Angaben der Landesregierung gab es bislang keine unrechtmäßigen Zugriffsversuche auf das System von außen, und Sicherheitsvorfälle sind nicht bekannt.
(dpa/bearbeitet durch Red)
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