Schwarz-rote Koalition in den Startlöchern - Einigung bei Sondierungsgesprächen
Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger zeigt sich zufrieden mit den Ergebnissen der jüngsten Sondierungsgespräche zwischen Union und SPD. Sie lobt die Einigung auf schwarz-rote Koalitionsverhandlungen und sieht darin einen bedeutenden Schritt für Deutschland.

Mainz. Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Anke Rehlinger äußerte sich positiv über die geplanten Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und SPD. Im "heute journal" des ZDF sagte sie: "Ich glaube, das ist einfach schlicht ein gutes Paket für Deutschland, das hilft, dass wir wieder auf die Beine kommen." Laut Rehlinger gibt es große Herausforderungen, denen jedoch auch große Antworten gegenüberstehen, die von der zukünftigen Koalition gefunden werden sollen.
Besonders hob sie den Kompromiss beim Thema irreguläre Migration hervor. Rehlinger betonte, dass es keine Grenzschließungen geben werde, jedoch eine Verschärfung der Grenzkontrollen. Wichtig sei dabei die Abstimmung mit den europäischen Nachbarn, was der SPD besonders am Herzen liege. Zudem plane man, die Einwanderung in den Arbeitsmarkt zu erleichtern, wobei die Prinzipien "Humanität und Ordnung" maßgeblich für die Migrationspolitik seien.
Knapp zwei Wochen nach der Bundestagswahl haben sich die Spitzen von Union und SPD am Nachmittag in zentralen Streitfragen geeinigt. Nun sollen konkrete Koalitionsverhandlungen folgen. Bereits am Dienstag erzielten die Sondierer in wichtigen Finanzfragen Fortschritte, indem sie die Lockerung der Schuldenbremse und ein gigantisches Sondervermögen für Infrastruktur vereinbarten. (dpa/bearbeitet durch Red)
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