Pressemitteilung vom 26.03.2025
Erste Beisetzungen im Ruheforst Bad Hönninger Stadtwald
Im Ruheforst des Bad Hönninger Stadtwaldes bei Girgenrath fanden die ersten Bestattungen statt. Nach sechs Jahren Genehmigungsverfahren steht nun diese alternative Bestattungsform zur Verfügung.

Bad Hönningen. Die ersten Beisetzungen im Ruheforst des Bad Hönninger Stadtwaldes nahe Girgenrath wurden durchgeführt, informierten Stadtbürgermeister René Achten und Beigeordneter Horst Bamberg. Damit endet ein mehr als sechs Jahre dauerndes Genehmigungsverfahren durch die zuständigen Kreis- und Landesbehörden positiv. Die Stadt Bad Hönningen bietet damit eine weitere zeitgemäße Bestattungsform im Norden von Rheinland-Pfalz an. Die Anlage ist insbesondere für die Ballungsräume Köln und Bonn verkehrsgünstig erreichbar.
Alternative zur klassischen Grabstätte
Vor allem in dicht besiedelten Regionen besteht eine wachsende Nachfrage nach würdevollen Bestattungsplätzen, die keinerlei Pflegeaufwand für Hinterbliebene bedeuten. Die Ruhebiotope befinden sich in der Nähe der Landesstraße L 254, rund um den Waldsee. Hier können Familien- und Freundschaftsbiotope mit bis zu 16 Beisetzungsstellen sowie Einzelbiotope ausgewählt und belegt werden. Diese Ruhebiotope stehen sowohl für Vorsorgeplanungen als auch für akute Beisetzungen zur Verfügung.
Schutz und Nachhaltigkeit garantiert
Im Ruheforst erfolgt die Beisetzung ausschließlich in biologisch abbaubaren Urnen, die allmählich Teil des Waldbodens werden. Durch ein eingetragenes Nutzungsrecht an den ausgewählten Bäumen sind diese für etwa 100 Jahre vor Abholzung geschützt. Das Konzept verbindet somit den Wunsch nach ewiger Ruhe und einer nachhaltigen Bestattungsweise. (PM/Red)
Lokales: Bad Hönningen & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion