Pressemitteilung vom 28.03.2025
Bürgermeisterwahl in der Verbandsgemeinde Puderbach: Alexander Mohr
Im Hinblick auf die Wahl des Verbandsgemeindebürgermeisters in Puderbach stellen sich die Kandidaten mit der Beantwortung einiger Fragen vor.

Puderbach. Alexander Mohr - Kandidat für die Verbandsgemeinde-Bürgermeisterwahl - beantwortete die Fragen des NR-Kurier.
Herr Mohr, berichten Sie unseren Lesern zuerst einmal etwas über sich.
Mohr: "Mein Name ist Alexander Mohr, bin 47 Jahre alt und wohne gemeinsam mit meiner Frau und unseren drei heranwachsenden Kindern in Linkenbach. Hier bewirtschaften wir einen Aussiedler Hof und führen einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb. Ich bin ein Urgewächs des schönen Westerwalds und in Limburg Staffel geboren. Seit fast 30 Jahren lebe ich im Kreis Neuwied und seit nunmehr 16 Jahren in der VG Puderbach. In meiner Freizeit engagiere ich mich im Vorstand des Sport und Geselligkeitsvereins Linkenbach e.V. und als Vorsitzender in der Schützengesellschaft Dierdorf 1839 e.V. Ein weiteres Hobby sind Oldtimer von Motorrad über PKW bis in zu Traktoren und Landmaschinen."
Erzählen Sie uns kurz noch etwas über ihren bisherigen beruflichen Werdegang.
Mohr: "Ich bin seit 16 Jahren Beamter und Ingenieur im Bundesamt für Ausrüstung Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr. Dort bin ich ziviler Sachbearbeiter in der Rüstung im gehobenen technischen Dienst."
Bleiben wir mal beim Ehrenamt. Wie sehen Sie es im Puderbacher Land aufgestellt und wie möchten Sie es weiterentwickeln?
Mohr: "Im Rahmen der Tafel der Feuerwehr der First Responder und des Bürgerfahrdienstes haben wir derzeit circa 200 Ehrenamtler. Diese müssen zwingend mit allem notwendigen ausgestattet werden, was sie benötigen, um ihre gute ehrenamtliche Aufgabe zu erfüllen. Zudem ist es immer wichtig hier neue Ehrenamtler für diese Dienste zu begeistern und zu gewinnen. Hier müssen wir stets auch wie bisher handeln. Zudem sind alle Ehrenamtler der Vereine, der Räte, der vielen Einzelpersonen, welche beim Baumpflanzen oder Müllsammeln oder der Helfer der Seniorenkaffees oder der vielen weiteren Aktionen helfen und sich einbringen auch zu unterstützen und nicht mit überbordender Bürokratie zu überziehen."
Wie sehen Sie die Lebensqualität im Puderbacher Land?
Mohr: "Sehr gut und bei meinen Reisen der letzten Wochen durch unsere Heimat als eine Lebensqualität die man sonst nur im Urlaubsgebiet wiederfindet. Gleichwohl sind es viele Dinge, welche noch weiter angepackt werden müssen, um diese zu erhalten oder gar zu verbessern. Zum Beispiel Infrastruktur von Straßen, Schulen und Kindergärten müssen immer auf den Prüfstand und gegebenenfalls nachgezogen werden. Auch die Kosten und Abgaben der Kommunen sollten im Vergleich zu Nachbarkommunen wohl ausgewogen und nicht zu überzogen sein."
Dieser Tage wurde das Risiko- und Krisenmanagement der Verbandsgemeinde vorgestellt. Wie stehen Sie dazu?
Ich denke bei all den Turbulenzen derzeit in der Welt ist es wichtig, gut ausgearbeitete Notfallpläne in der VG und auch bei den Ortsgemeinden vorliegen zu haben. Die Vorbereitungen auf etwaige Notfälle sind schon vielerorts getroffen oder sind in Bearbeitung. Das ist extrem wichtig und auch vom Land so angewiesen. Trotzdem sollte man zuversichtlich bleiben und daran glauben, dass wir hoffentlich nie solche Managementpläne auslösen müssen.
Extremwettereignisse werden auch im Westerwald häufiger werden…
Mohr: "Hier wurde am 13. Februar das Starkregen- und Hochwasserkonzept mit den Kosten vorgestellt. Dies ist in kurz-, mittel-, und langfristige Maßnahmen gestaffelt und muss schnellstmöglich gemäß dieser Staffelung und den Fördergeldern von Land und Bund Umsetzung finden. Hierzu kommt auf mich, als Bürgermeister, eine zentrale koordinierende Rolle zu, welche ich direkt angehen werde und zu einem Runden Tisch einladen werde."
Dies alles kostet Geld…
Mohr: "Somit müssen wir unbedingt alle Ausgaben der VG auf den Prüfstand stellen und etwaige Mehrausgaben, welche nicht notwendig sind, stoppen, beziehungsweise umleiten, um alles dafür zu tun, um Steuergelder sinnvoll einzusetzen. Zudem müssen wir die Geldquellen des Landes und des Bundes weiter einwickeln und alles dafür tun um hinreichend Gelder zu erhalten all diese Dinge zu finanzieren."
Vielen Dank.
Anmerkung der Redaktion: Alle Kandidaten haben von der Redaktion die gleichen Fragen gestellt bekommen. Die Aussagen sind authentisch und ohne redaktionelle Bearbeitung,
(Red)
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