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Nachricht vom 06.04.2025    

Mäuse in Neuwieder Kita: "Befinden uns am Anfang einer Lösungsfindung"

Von Regina Morkramer

In der Kindertagesstätte (Kita) Maria Himmelfahrt im Neuwieder Stadtteil Gladbach ist es zu Mäusebefall gekommen. Die betroffenen Gebäudeteile mussten auf Anordnung des Gesundheitsamtes schließen. Aktuell werden Ausweichmöglichkeiten für die Betreuung der Kinder geprüft.

Symbolbild (Foto: Pixabay)

Neuwied. Wie die Katholische KiTa gGmbH Koblenz als Träger der Neuwieder Kita auf Anfrage bestätigt, wurden Mäuse in der Zwischendecke des Gebäudes der Kindertagesstätte festgestellt. Nach Bekanntwerden des Befalls wurde demnach umgehend eine Fachfirma beauftragt, die ihre Arbeit bereits im März aufnahm. Die Firma stellte fest, dass umfangreichere Maßnahmen am Gebäude notwendig seien. Damit geht die Schließung der betroffenen Gebäudeteile einher. Auch das Kreis-Gesundheitsamt wurde eingeschaltet. Die Eltern wurden Ende März über die die Schädlinge und die damit zusammenhängenden Maßnahmen und Einschränkungen informiert.

"Der Betriebsträger und der Bauträger arbeiten eng mit den zuständigen Behörden zusammen, um die notwendigen Arbeiten schnell durchzuführen", erklärt die Katholische KiTa gGmbH Koblenz. "Trotzdem können Einschränkungen und Veränderungen für die Kinder und ihre Eltern leider nicht verhindert werden. Den Verantwortlichen ist bewusst, dass dies keine leichte Situation für die Familien sein wird. Daher setzen sie sich dafür ein, dass die Einschränkungen so kurz wie möglich sein, aber die Arbeiten mit höchster Sorgfalt durchgeführt werden." Die Gesundheit der Kinder und Mitarbeitenden habe oberste Priorität für den Betriebs- und den Bauträger. Um den Schädlingsbefall zu bekämpfen, müssen etwa die Decken gesäubert, desinfiziert und saniert werden. Ein externes Gutachten soll die Kosten ermitteln.



Zufriedenstellende Lösung finden
Wie es langfristig mit dem Betrieb der Kita weiter geht, ist noch ungewiss. "Wir befinden uns aktuell am Anfang einer Lösungsfindung", teilt der Träger mit. Während der damit verbundenen komplexen Vorgänge arbeite man gemeinsam mit "Kooperationspartnern mit Hochdruck daran, eine zeitnahe und für die Eltern zufriedenstellende Lösung zu finden". Aktuell werden Ausweichmöglichkeiten für die Betreuung der Kinder geprüft, Familien erhalten die Möglichkeit, dass die Kinder einen Platz in Einrichtungen im Neuwieder Stadtgebiet erhalten. Die Fahrtzeit richtet sich demnach nach der Verfügbarkeit von Plätzen in den einzelnen Einrichtungen innerhalb der Stadt Neuwied. Dadurch werde dem gesetzlichen Rechtsanspruch entsprochen. (rm)



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