Ein Tag des Dankes für Ehrenamtliche im Hospizwesen
Am Ende März versammelten sich über 110 ehrenamtliche Helfer der Marienhaus-Gruppe auf dem Waldbreitbacher Klosterberg. Der Ehrenamtstag bot ihnen die Möglichkeit, Anerkennung zu erfahren und neue Kraft für ihre wichtige Arbeit zu schöpfen.

Waldbreitbach. Ende März lud die Marienhaus-Gruppe ihre ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den ambulanten und stationären Hospizen zu einem besonderen Ehrenamtstag ein. Mehr als 110 Ehrenamtliche folgten dieser Einladung auf den Waldbreitbacher Klosterberg, um an dem Ort, an dem die Gruppe ihre Wurzeln hat, einen Tag voller Austausch und Besinnung zu verbringen.
Christoph Drolshagen, Leiter der Sparte Hospize in der Marienhaus GmbH, begrüßte die Teilnehmenden mit den Worten: "Ihr Ehrenamt ist ein starkes Zeichen für unsere Gesellschaft. Sie tragen dazu bei, dass unsere Gesellschaft an entscheidenden Stellen etwas wärmer, friedlicher und menschlicher wird." Er betonte, dass es ein besonderes Anliegen sei, den Ehrenamtlichen Anerkennung auszusprechen und ihnen für ihr Engagement etwas Gutes zu tun.
Der Tag begann mit einem interaktiven Austausch zum Thema "Von der Isolationsgesellschaft zur Hospizgesellschaft", bei dem die Thesen von Prof. Andreas Heller und Dorina Heller diskutiert wurden. Die Ehrenamtlichen konnten sich unter anderem zu Aussagen wie "Die Gesellschaft der Zukunft wird eine Hospizgesellschaft sein" in Kleingruppen austauschen.
Im weiteren Verlauf berichtete Schwester Marianne Meyer in der Mutterhauskirche über die Gründerin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen, Mutter Rosa Flesch, deren Impulse das Engagement in der Hospizarbeit besonders prägen.
Am Nachmittag fanden verschiedene Workshops statt. Künstler Ulrich Heinen leitete eine kreative Einheit, während Wanderfreudige den "Trauerweg" um den Klosterberg erkundeten. Hiltrud Sachs erläuterte die Wirkung von ätherischen Ölen und Handmassagen, und Tina Sander führte in die Welt der Klangmassagen ein. Meditationen und lyrische Einheiten rundeten das Programm ab.
Unter dem Motto "Wir sind viele" zeigte der Ehrenamtstag eindrucksvoll, wie viele Menschen sich in den Hospizen der Marienhaus-Gruppe engagieren. Christoph Drolshagen freute sich über die zahlreiche Teilnahme und den gelungenen Tag: "Wir sind mit unserer Haltung in der Hospizarbeit nicht allein unterwegs." Red
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