Pressemitteilung vom 22.04.2025
Einzigartige Osterfeier in der Abtei Rommersdorf
In der ehemaligen Abtei Rommersdorf im Neuwieder Stadtteil Heimbach-Weis fand eine besondere Karfreitagszeremonie statt. Die Prämonstratenser nutzten die historischen Räumlichkeiten, um die Passionsgeschichte Jesu erlebbar zu machen.

Neuwied. In der alten Abtei Rommersdorf verwandelte sich der Kräutergarten in den Garten Getsemani, der Kapitelsaal wurde zum Gerichtssaal des Pilatus und die Grabkrypta zur Grablege Jesu. Die Prämonstratenser feierten mit zahlreichen Teilnehmenden ihren traditionellen Einstieg in die Osterfeiertage am Karfreitag.
Besonders ist die Einbeziehung der baulichen Gegebenheiten der Abtei, die den Mitfeiernden einen lebendigen Bezug zur Passionsgeschichte ermöglicht. So klappert beim Sturz Jesu das mitgeführte Holzkreuz auf den Boden, und am Ende wird das irdische Lebenslicht Jesu zusammen mit dem Friedenslicht aus Betlehem in der Grabkrypta versenkt - ein Symbol, das an Ostern als neues Licht an der Osterkerze die Auferstehung verdeutlicht.
"Viele Menschen suchen nach neuen Formen, den so alten und doch aktuellen Glauben zu entdecken", erläuterten die Prämonstratenser-Tertiaren den Zuspruch zu ihrem Angebot. Sie betonten, dass ihre Feier keine Konkurrenz zu anderen kirchlichen Veranstaltungen darstellt: "Wir füllen sinnvoll die Stille zwischen Karfreitag und den Osternachtfeiern am Karsamstag. Damit sind wir Teil des großen Gesamt-Gottesdienstes zu Ostern, der am Gründonnerstag beginnt und bis zur Osternacht dauert."
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Die Botschaft vom Licht, das auf das Leiden folgt, sehen sie als "wichtige Grundbotschaft gerade in unserer aktuellen Zeit" für alle Menschen an. Seit einigen Jahren ist der Orden mit seinen Tertiaren wieder in der Abtei präsent und setzt damit eine jahrhundertealte Tradition fort. (PM/Red)
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