Erwin Rüddel MdB informierte sich bei Jennewein Biotechnologie
Unternehmen in Rheinbreitbach stellt Zuckermoleküle her, die in der Kosmetik und Lebensmittelherstellung verwendet werden
Rheinbreitbach. Einen Informationsbesuch stattete der Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel der Jennewein Biotechnologie GmbH im Technologiezentrum ab.
Das Familienunternehmen wurde von Dr. Stefan Jennewein vorgestellt, der es zusammen mit seinem Bruder und seiner Schwägerin gegründet hat. Das Ziel der Jennewein Biotechnologie GmbH ist es, durch innovative und effiziente Produktionsprozesse die Herstellung von seltenen Zuckermolekülen, die einen wissenschaftlich erwiesenen funktionellen Mehrwert leisten, für die Kosmetik-, Nahrungsmittel- oder Pharmaindustrie zu ermöglichen.
Der Einsatz der von der Jennewein Biotechnologie GmbH hergestellten Zuckermoleküle im Bereich der Kosmetik und der Nahrungsmittel übt angeblich einen direkten positiven Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Konsumenten aus.
Das Unternehmen hat im Jahr 2007 den Gründerwettbewerb „Pioniergeist“ des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums gewonnen. Im Rahmen eines BioChancePlus Projekts des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) entwickelt die Jennewein Biotechnologie GmbH auch einen effizienten und skalierbaren Produktionsprozess für die aus der humanen Muttermilch bekannten Fucosyllactosen.
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Die Abgeordneten Erwin Rüddel und Ellen Demuth zeigten sich davon beeindruckt, dass die industrielle Biotechnologie für das tägliche Leben zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die Wirtschaft habe die industrielle Biotechnologie mittlerweile als Innovationsmotor erkannt, der Wettbewerbsvorteile ermöglicht und neue Märkte erschließen kann. „Diese Chancen müssen von der Politik, gerade auch als Wachstumsmotor für unsere Region, genutzt und unterstützt werden“, bekräftigten Ellen Demuth und Erwin Rüddel.
Anlass für den Besuch, den der Bundestagsabgeordnete gemeinsam mit CDU-Landtagsabgeordneter Ellen Demuth und dem örtlichen CDU-Vorsitzenden Andreas Nagel unternahm, ist die Förderung eines besonderen Startup durch das Bundesforschungsministerium. „Deutschland braucht Existenzgründer. Erfolgreiche Jungunternehmer leisten einen Beitrag zum Wirtschaftswachstum und schaffen Arbeits- sowie Ausbildungsplätze. Diese Leistungen verdienen Anerkennung und Förderung“, bekräftigten die Christdemokraten.
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