"Als der Krieg zu uns kam"
Neuerscheinung des Bad Hönninger Heimatforschers Jakob Weiler schildert den Kreis Neuwied im März 1945
Erpel. Im stillgelegten Eisenbahntunnel unter der Erpeler Ley stelle der Heimatforscher Jakob Weiler seine Dokumentation der letzten 27 Tage des 2. Weltkrieges im Kreis Neuwied vor.
Jakob Weiler, Jahrgang 1929, erlebte als 15-Jähriger in Hönningen und Rheinbrohl die Bombardierungen und Kämpfe in den Märztagen 1945, als nach der Eroberung der Brücke von Remagen durch alliierte Streitkräfte der Krieg auch in unsere Region mit aller Macht hereinbrach.
Der noch halbwüchsige Jakob wurde eingesetzt, um gefallene Soldaten aufzufinden. Diese unmittelbaren und hautnahen Erlebnisse haben ihn stark geprägt und so hat er sich schon damals erste Notizen über das historische Geschehen gemacht. Der heute renommierte Heimatforscher sammelte seit 1962 offizielle Dokumente über die letzten Kriegstage im Zuge seiner Bad Hönninger Chronik, die 1969 erschien. Viele Augenzeugenberichte und Fotos kamen hinzu.
In dem nun vorliegenden Buch reiht er sie, neben eigenen Berichten und Kommentaren, ein in einen Tag-für-Tag-Bericht vom 1. bis zum 27. März 1945, dem letzten Tag von Kriegshandlungen im Kreis Neuwied.
Das Buch wurde nun offiziell im Erpeler Tunnel einer großen Besuchergruppe vorgestellt. Es ist im Verlag „Der Rheinländer“ erschienen und kann versandkostenfrei zum Preis von 19,90 Euro (430 Seiten, davon 80 Seiten historische Fotos, kartoniert) unter Tel. 02635 924037 bestellt werden, weiterhin ist es in den Buchhandlungen erhältlich.
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