DRK Dierdorf stellt Motorrad in Dienst
Die Rettungsstelle wird ab sofort noch mobiler - Fahrzeug wurde aus Eigenmitteln bezahlt
Dierdorf. Der Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes in Dierdorf hat ein Einsatzmotorrad in den Dienst gestellt. Ausgerüstet mit Blaulicht, Martinshorn und der Notfallausrüstung schließt das Motorrad eine Lücke in der Hilfs- und Rettungskette. Gefahren wird das schwere Fahrzeug von ausgebildeten Sanitätern, die über eine langjährige Erfahrung mit Motorrädern verfügen.
Wie Einsatzleiter Stephan Schmidt erläuterte, ist das Einsatzmotorrad gegenüber den anderen Fahrzeugen oft im Vorteil. Gerade bei starkem Verkehrsaufkommen, bei großen Menschenansammlungen auf engen Straßen und Gassen. So auch zum Beispiel bei Reit- oder Laufveranstaltungen im Gelände. Bei dem schnellen Transport von Medikamenten oder Blutkonserven kann das Motorrad ebenfalls gute Dienste leisten.
In einer kleinen Feierstunde in der eigenen Fahrzeughalle wurde das zweirädrige Fahrzeug von Pfarrerin Birgit Otto und dem Pastoralreferenten Volker Collint eingesegnet. Mit dabei, neben den Aktiven und Förderern des DRK, auch die Kameraden der Dierdorfer Wehr und die Politik mit Horst Rasbach und Thomas Vis an der Spitze.
Von Schatzmeister Herbert Klein war zu hören, dass das Fahrzeug aus Eigenmitteln angeschafft wurde. „Im Gegensatz etwa zur Feuerwehr müssen wir unsere vielfältigen Kosten für die Fahrzeuganschaffung, Fahrzeugversicherung und Reparaturen, für unsere Gebäude mit Heizung, Strom und Wasser und vieles mehr selbst tragen“, ergänzte Schatzmeister Klein.
Der Dierdorfer Ortsverein des DRK hat derzeit 662 Mitglieder, die mit ihrem selbst gewählten Mitgliedsbeitrag den Hauptanteil der Einnahmen bestreiten. Der Rest setzt sich aus Spenden und Einsatzpauschalen zusammen. Wolfgang Tischler
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