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Nachricht vom 10.05.2012    

Neuer Partner für heimische Verpackungsbranche

Ein Blick in den Nachbarkreis: Ein Kooperationsvertrag zwischen der Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein und dem Deutschen Verpackungsinstitut ermöglicht fachliche Weiterbildungen in der Region. Damit stärken die Wirtschaftsförderer im Landkreis Mayen-Koblenz die Cluster-Unternehmen aus den Bereichen Verpackung, Logistik und IT.

Mayen-Koblenz. Es ist die konsequente Fortführung der Cluster-Initiative Verpackung, Logistik und IT im Landkreis Mayen-Koblenz: Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein (WFG) und das Deutsche Verpackungsinstitut e. V. (dvi) mit Sitz in Berlin haben einen Kooperationsvertrag geschlossen. „Das dvi unterstützt als Netzwerk der Verpackungsindustrie den Knowhow-Transfer und fördert den Dialog zwischen Unternehmen, Institutionen und ihren Partnern und trägt so dazu bei, die Beteiligten der Wertschöpfungskette im Bereich Verpackung zusammenzubringen,“ erläuterte dvi-Geschäftsführer Winfried Batzke anlässlich der Vertragsunterzeichnung in Koblenz.

Einer der Schwerpunkte der dvi-Arbeit ist die Weiterbildung innerhalb der Branche, die bundesweit über 400.000 Beschäftigte zählt und als fünftgrößter Industriezweig gilt. Gleichwohl würden Verpackungsfragen in vielen Unternehmen von Quereinsteigern bearbeitet. Lediglich rund 2.000 Personen sind in Deutschland speziell für den Verpackungsbereich ausgebildet.

dvi verfügt über großen Expertenpool

Genau hier setzt die Kooperation der WFG mit dem dvi an: „Das Deutsche Verpackungsinstitut bietet im Rahmen seiner Verpackungsakademie eine Reihe von fachspezifischen Weiterbildungen für die Branche an, die wir nun unmittelbar in die Region holen und vor Ort anbieten können“, so WFG-Geschäftsführer Henning Schröder. Bereits im letzten Jahr habe man den Bedarf der rund 180 Unternehmen, die dem Verpackungscluster in der Region zugerechnet werden, abgefragt und für das laufende Jahr zwei erste Angebote mit dem dvi zusammengestellt. „Die Unternehmen bzw. ihre Mitarbeiter sparen dadurch Reisezeit und -kosten“, beschreibt Schröder die Vorteile für die Branche an Mittelrhein und Untermosel. Und: Weil der Verpackungsbereich sehr vielschichtig und komplex ist, müssen bei der Aus- und Weiterbildung viele unterschiedliche Fachgebiete berücksichtigt werden. Die Kooperation mit dem dvi erlaube laut Schröder den Zugriff auf ein umfangreiches Expertennetzwerk aus Praxis und Wissenschaft zum Nutzen der regionalen Wertschöpfung.



Ein zusätzlicher Anreiz für die heimischen Cluster-Unternehmen: Durch die Kooperation mit dem dvi erhalten sie einen 10-prozentigen Nachlass auf die Seminarkosten. Die WFG am Mittelrhein unterstützt die Maßnahmen im Jahr 2012 darüber hinaus mit einem Zuschuss von 20 Prozent der anfallenden Kosten auf den Restbetrag.

Auftakt: Markt, Trends, Verkaufsgespräche

Das erste Seminar der dvi-Verpackungsakademie im Rahmen dieser Kooperation findet statt am 26./27. Juni im Parkhotel Andernach. Das Leitthema „Markt und Trends“ beleuchtet dabei u.a. die Funktionsweise der Wertschöpfungskette in der Verpackungswirtschaft, Marktstrukturen oder das Analysieren von bestimmenden Markttrends und die Umsetzung für die tägliche Praxis. Das Seminar richtet sich vor allem an Verantwortliche in Marketing, Technik sowie Forschung und Entwicklung der Verpackungshersteller.

Am 21./22. August lautet die Überschrift dann „Das erfolgreiche Verkaufsgespräch“. Ebenfalls im Parkhotel Andernach geht es um Rhetorik und Taktik des Verkaufens, den systematischen Aufbau von Verkaufsgesprächen, die Ermittlung von Kaufmotiven und -bedürfnissen, Neukundengewinnung oder die Präsentation von Services und Produkten in einem ersten Erstgespräch. Ansprechpartner bei der WFG ist Eva Mohr, Tel. 0261 - 108 482, E-Mail: eva.mohr@wfg-myk.de.



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