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Nachricht vom 15.05.2012    

Mittelalterliches Fest auf Burg Reichenstein

Über 1.000 Besucher kamen zum Spektakel - Förderverein der Burg hatte umfangreiches Programm auf die Beine gestellt

Puderbach. Mittelalterlich ging es am Muttertag auf der Burgruine Reichenstein zu. Der Förderverein der Burg hatte zum Fest geladen. Viele Besucher kamen in stilechten Kostümen. So war es wunderbar anzuschauen, wie Fräuleins, Ritter und Edelleute das Burggelände bevölkerten.

Ein richtiger "Spinner" mit seinem 200 Jahre alten Spinnrad. Seine braunen Schafe waren der Renner bei den Kindern. Fotos: Wolfgang Tischler

Die Organisatoren des Festes hatten ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt. Direkt am Eingang war Pita Holzapfel aus Döttesfeld mit seinem Honig und Honigprodukten anzutreffen. Die Besucher schätzten das Naturprodukt als süßen Brotaufstrich oder als „gesunde“ Alternative zum industriell hergestellten Zucker. Ein Stück weiter am Wege lagerten die Ritter von „Extundo Ascalon“. Die wilden Kämpfer um Sir Robert Nottingham zeigten den Besuchern, dass sie im Umgang mit ihren Schwertern sehr gewandt sind.

Die Gesangsgruppe mit dem schönen Namen „Choriander“ zog über das Gelände und brachte Lieddarbietungen der besonderen Art unter das Volk. Musikalisch war auch „Freddi The Piper“ unterwegs. Weitere Kurzweil für das Volk gab es von der Trollfrau Wurzelule. Sie hatte nette Geschichten und Märchen für die Kinder dabei. Für die Kleinen gab es von Ingrid Runkel aus Rengsdorf, die den dortigen Kinderkräutergarten leitet, fachkundige Kräuterführungen.

Überhaupt gab es für die Kinder eine reichhaltige Auswahl an Zeitvertreib. Im Burggraben lauerte der Bogenschütze, Gespensterwerfen gab es auf dem Burgplateau oder Kinderschminken. Wer Lust auf Kampf bekam, der konnte Eltern oder Großeltern animieren, für ihn ein Schwert zu erwerben.



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Rezept- und gebührenfrei, wo gibt es so etwas? Nur beim Medicus auf der Burg Reichenstein. Er hatte Operationsbesteck aus den Gründungsjahren der Burg dabei. Wer seine Schauergeschichten einmal gehört, der brauchte erstmal keinen Imbiss mehr zu sich nehmen. Ein Schnaps war da schon angebrachter. Ein wenig der Musik der Spielleuten „Unkelpfuhl“ gelauscht, dann ging’s schon wieder besser. Viele Stände boten Waren feil und brachten sie unters Volk. Schön war, dass die Sprache und Kleidung der Händler zu dem Ambiente passte. Eine rundum gelungene Veranstaltung, die Lust auf das nächste Event macht.

Sonntag, der 24. 6. 2012 steht unter dem Motto "Tag der offnen Gärten". Außerdem findet eine Autorenlesung statt. Michaela Abresch aus Dierdorf liest aus ihrem " Mirakelbuch ", eine Geschichte über Clara von Reichenstein. Wolfgang Tischler


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