Nachricht vom 21.05.2012 
Vier Tage Dressur- und Springfestival
Reiterverein Kurtscheid zeigte auf der Anlage am Birkenhof internationalen Reitsport – 860 Pferde waren am Start
Kurtscheid. Der Reiterverein Kurtscheid richtete von Himmelfahrt bis zum gestrigen Sonntag (20.5.) wieder sein großes Reitturnier aus. Insgesamt vier Tage konnten die Zuschauer hochkarätigen Reitsport miterleben. In der Panoramahalle, auf dem Dressurplatz und auf dem Springplatz liefen parallel die Prüfungen.
Am Sonntagabend waren dann insgesamt 54 Wettbewerbe abgewickelt. Darunter auch etliche Wettbewerbe, an denen 60 bis 75 Reiter starteten. Es war schon eine Meisterleistung, diese große Veranstaltung reibungslos über die Bühne zu bringen. Viele fleißige Hände, nicht nur an den Turniertagen, waren erforderlich.
Zuschauermagnete waren die schweren Prüfungen in der Klasse S. Hier gab es internationalen Reitsport zu sehen. Die Springprüfungen standen naturgemäß mehr im Fokus. Es ist spektakulärer die edlen Tiere über die Hindernisse springen zu sehen, als sie im Viereck beim Gang, Trab oder Galopp zu beobachten. Wobei die Dressur nicht minder anstrengend für Pferd und Reiter ist. Was für den Laien so leicht und elegant aussieht ist harte Arbeit. Die Kunst bei der Dressur ist, die Anstrengung nicht sichtbar werden zu lassen.
Der seit 28 Jahren im Amt des Präsidenten des Reitvereins befindliche Charles Peters zeigte sich wieder begeistert von der Resonanz des Turniers. Hatten sich doch 860 Pferde mit über 1.700 Starts in die Wettbewerbslisten eingetragen. Aufgrund seiner Schulterverletzung konnte der Vorsitzende in diesem Jahr das Turnier nicht so richtig genießen. „Schade dass ich die Flutlichtkür nicht gesehen habe, aber für meine Schulter war es zu kalt und zu feucht“, erzählte Charles Peters. So saß er aber zum Beispiel am Samstag am Dressurviereck in der Sonne und genoss die von den Reiterinnen und Reitern gezeigten Leistungen. Wolfgang Tischler
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