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Nachricht vom 30.05.2012    

Die Westerwald Bank hält Kurs

Banken haben es nicht immer leicht in diesen Zeiten. Umso erfreulicher präsentiert seit Jahren die Westerwald Bank ihren Kunden und Mitgliedern stabile Zahlenwerke und gilt als verlässlicher Partner der Region, wie die Vertreterversammlung in Westerburg bestätigte. Eine gute Nachricht für die Mitglieder: Zum 150-jährigen Bestehen des Unternehmens gibt es eine Jubiläumsdividende.

Schilderte vor der Vertreterversammlung der Westerwald Bank die Entwicklung des Unternehmens: Vorstandssprecher Wilhelm Höser.

Westerburg/Westerwald. Vor mehr als 450 Vertretern und Gästen wurden in Westerburg im Rahmen der Vertreterversammlung die Zahlen zum Geschäftsjahr 2011 der heimischen Westerwald Bank vorgestellt - glänzende Zahlen in allen Bereichen: Die Bilanzsumme konnte um 4,9 Prozent auf 2,12 Milliarden Euro ausgeweitet werden. Das Bilanzsummenwachstum wurde sowohl durch das Kreditgeschäft mit einer Ausweitung des Kundenkreditvolumens um 4,6 Prozent auf 1,38 Mrd. Euro wie auch auf der Einlagenseite unterstützt. So wuchsen die Kundeneinlagen auf über 1,75 Mrd. Euro (plus 4,9 Prozent). „Die Qualität unserer Mitarbeiter und die konsequente Ausrichtung unserer Bank auf die Region sichern unseren Erfolg“, unterstrich Vorstandssprecher Wilhelm Höser.

Gute Ergebnisse vermeldet die führende Volks- und Raiffeisenbank im Westerwald auch im Dienstleistungsgeschäft: So stieg das Absatzvolumen im Bauspargeschäft auf 127,8 Millionen Euro bzw. 3.456 Stück, um fast 28 Prozent, und auch das Lebensversicherungsgeschäft konnte deutlich auf 38,2 Mio. Euro ausgebaut werden. Eher unbefriedigend verlief jedoch das Geschäft im Wertpapierbereich. Hier sank der Absatz von Union Investment-Produkten von 45,5 Mio. Euro auf 35,2 Mio. Euro. Höser erklärte dies mit einer verstärkten Unsicherheit in der Entwicklung der Geld- und Kapitalmärkte und einer deutlichen Zurückhaltung der Anleger bei Fonds-Produkten. Hier will die Bank durch neue Bankprodukte diesem seit jetzt mehreren Jahren festzustellenden Trend gegensteuern. Mit einem vermittelten Immobilienvolumen von 15,4 Mio. Euro - hier verbergen sich rund 150 vermittelte Objekte und Grundstücke sowie sieben Vermietungen - schloss auch die Immobiliengesellschaft der Westerwald Bank das Jahr 2011 respektabel ab.

Insgesamt war die Ertragslage in 2011 ausgesprochen gut. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit stieg von 12,6 Mio. Euro auf 28,5 Mio. Euro. Höser führte aus, dass vor dem Hintergrund der Anforderungen aus Basel III die Bank ergänzende Maßnahmen in der Hebung von versteuerten Wertberichtigungen über 12 Mio. Euro in diesem Ergebnis verarbeitet hat. Das hohe Ergebnis wurde zur weiteren Stärkung des Eigenkapitals genutzt, welches von 137,6 Mio. Euro auf über 163,3 Mio. Euro anstieg. Mit dieser Eigenkapitalposition, so Höser, sei die Bank für die Zukunft bestens aufgestellt und könne auch zukünftig im Kreditgeschäft weiter wachsen. Einen großen Dank richtete Höser an die Mitarbeiter, in die auch 2011 wiederum intensiv in investiert wurde. So stiegen die Kosten für Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten um fast 13 Prozent auf 670.000 Euro. Höser: „Eine Investition in das wichtigste Aktivum unserer Bank!“



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In seinem Vortrag war Höser zunächst auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung eingegangen und hatte dargelegt, dass seit 2008 im Nachgang zur Finanzmarktkrise gerade die Landesbanken sowie die Großbanken ihre Kreditvergabe an Unternehmen und Private deutlich reduziert hätten. Die hohen Ansprüche an die Entwicklung des Kernkapitals - plus 250 Prozent bis 2019 - als wesentlicher Teil des Eigenkapitals belasten demnach insbesondere diese Institutsgruppen, die traditionell eigenkapitalschwach seien.

Aber nicht nur gute Zahlen wurden durch den Vorstand verkündet, auch die Aktivitäten im sozialen Bereich mit einem Spendenvolumen von über 340.000 Euro, die jährliche Baumpflanzaktion sowie das hohe Investitionsvolumen, das die Bank in der Wäller Region jährlich mit 24 Mio. Euro tätigt, überzeugten die anwesenden Vertreter und Gäste. Höser ging zudem auch auf die Veränderungen ein, die das Bankgeschäft unter der Überschrift Web 2.0 erlebt. Dem trage man u. a. mit Präsenzen in sozialen Netzwerken Rechnung, die Westerwald Bank ist beispielsweise auf Facebook oder Xing aktiv.

Ausdruck der guten Stimmung in Westerburg war nicht nur die von den Vertretern zum Jubiläumsjahr beschlossenen Extra-Dividende, die den Mitgliedern der Bank - es sind mittlerweile über 71.100 - neben der normalen Dividende von 5,5 Prozent einen Bonus von 1,5 Prozent auf ihre Mitgliedsanteile beschert, sondern auch die Ausführungen des Aufsichtsrates. Dessen Vorsitzender Karl-Heinz Schmitz bescheinigte den Vorstandsmitgliedern Wilhelm Höser, Markus Kurtseifer und Paul-Josef Schmitt „eine ausgesprochen gute Entwicklung der Bank im letzten Jahr.“ Da auch der Genossenschaftsverband das Ergebnis des Unternehmens goutierte, hatten die Entlastungen von Vorstand und Aufsichtsrat nurmehr protokollarischen Charakter.

Die turnusgemäß anstehenden Wahlen zum Aufsichtsrat brachten erwartungsgemäß für Karl-Heinz Schmitz, der hier die Region Wissen vertritt, Jörg Fedderath (Betzdorf), Hans-Rüdiger Schneider (Altenkirchen) und Professor Dr. Arno Steudter (Ransbach-Baumbach) die Wiederwahl in das Kontrollgremium der Bank.


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