Jung trifft Alt
Daufenbacher Dorfstammtisch hatte zu einem außergewöhnlichen Aktionstag geladen – Im Vorfeld saubere Arbeit geleistet
Daufenbach. Der Daufenbacher Dorfstammtisch „55plus“ hat sich unter anderem auf die Fahnen geschrieben, das „Wir-Gefühl“ im Rahmen der Dorfmoderation wieder mehr zu beleben. So wuchs die Idee den ersten Daufenbacher Kinder-Erlebnistag unter dem Motto „Jung trifft Alt“ ins Leben zu rufen.
Das Ergebnis war ein Erlebnistag am vergangenen Samstag am Daufenbacher Naturlehrpfad und am Gemeinschaftshaus, der sich sehen lassen konnte. Insgesamt 32 Grundschulkinder - fast alle - aus Daufenbach waren gekommen und wollten mitmachen. Alle bekamen zuerst eine rote Mütze aufgesetzt und Karl Emil Haag erklärte den Kindern was sie erwartet.
Drei Stationen hatten die fleißigen „Jungs“ vorbereitet. So teile der Organisator Haag auch die Kinder in drei Gruppen auf. Direkt am Dorfgemeinschaftshaus betrieben Dieter Noll und Werner Wittwer eine Schmiede. Hier erfuhren die Kinder viel über die Tätigkeit des Schmieds, aber vor allen Dingen, sie konnten mit Handschuhen bewaffnet selbst Eisen schmieden. So erlebte der Nachwuchs, wie früher Eisen geformt wurde.
Kurz hinter dem Gemeinschaftshaus im Wald gibt es am Lehrpfad das grüne Klassenzimmer. Dort waren Wolfgang Hartstang und Rüdiger Runkel und bauten mit den Kindern Nistkästen und kleine Igel. Die Holzteile hatten die Beiden schon vorbereitet. Die Kinder mussten nur noch schleifen, schrauben und nageln. Dies taten sie ganz eifrig und ließen sich überhaupt nicht stören.
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Der Naturlehrpfad kommt auch an einem Bach vorbei. Dort hatte Gerd-Walter Haag eine Wasserstation konzipiert und zusammen mit Hans Wagner aufgebaut. Hier durften die Kinder ein Wasserrad zusammenbauen und konnten dann erleben, wie mit Wasserkraft eine Glühlampe zum Leuchten gebracht wurde. Nach einer gewissen Zeit wurden die Stationen getauscht, sodass alle Stationen erlebt wurden.
Mannschafts- und Geschicklichkeitsspiele rundeten den Nachmittag ab. Zum Abschluss des Tages trafen sich alle am Lagerfeuer zum Grillen und Stockbrot backen. Nicht nur die Kinder waren von dem Tag angetan, der Stammtisch freute sich über die riesige Resonanz seiner Aktion und die Ortsbürgermeisterin Anette Wagner lobte das große Engagement des Stammtisches für die Dorfgemeinschaft. Es war der erste Erlebnistag, aber nicht der letzte, denn Fortsetzung folgt. Wolfgang Tischler
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