Jugendliche rückten zum „Frühjahrsputz“ im Tierheim an
Firmlinge aus Neustadt pflanzten und werkelten einen Tag lang auf dem Ludwigshof
Neuwied. Eigentlich könnten sie doch die Gelegenheit nutzen und sich für ein soziales Projekt engagieren. Diesen Vorschlag ihres Pfarrers griff die Firmgruppe der Katholischen Pfarrei Neustadt/Wied gerne auf und war sich schnell einig: Am liebsten würden sie einen Tag lang im Tierheim helfen.
Und so kamen sechs Jugendliche an Christi Himmelfahrt auf den Ludwigshof. Zunächst gabs natürlich eine kleine Lektion in Sachen Tierschutz, dann durften sich Mark und André Spitz, Christoph Schäfer, Simon Gillessen, Cassandra Riebinkski und Lucy Michel das Tierheim anschauen und den einen oder anderen Bewohner kennen lernen.
Schließlich ging es an die Arbeit. Während die eine Hälfte zur Freude der dort ansässigen Vierbeiner vor allem die Katzenausläufe mit Lavendel und Minze bepflanzte und das Innenleben der Kübel auf Vordermann brachte, bauten die anderen unter Anleitung der stellvertretenden Tierheimleiterin Sabine Bertgen einen Hundeparcours auf – der natürlich sogleich getestet wurde.
Schnell stellte sich heraus, dass die Handwerker früher fertig sein würden als die Gärtner, aber der Gemeinschaftssinn siegte und am Ende gruben alle eifrig Löcher, befüllten sie mit Pflanzen und gossen die frisch gesetzten Gewächse kräftig an.
Am frühen Nachmittag wurde dieser mühevolle Einsatz belohnt: Die meisten der Jugendlichen machten sich mit einer ganzen Meute von Tierheimhunden und erfahrenen Gassigängern auf den Weg, um den Wald rund um Monrepos zu erkunden. Nur Cassandra wollte lieber bei den Katzen bleiben, die die zusätzlichen Streicheleinheiten sichtlich genossen.
Zum Abschluss gabs dann noch Würstchen vom Grill und Nudelsalat. Manche der Jugendlichen waren von diesem Arbeitseinsatz so begeistert, dass sie das Tierheim in jedem Fall auch in Zukunft unterstützen wollen.
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