Urbacher Wanderfreunde setzen dem letzten Wolf ein Denkmal
Mit viel Liebe und Eigeninitiative ein Wanderziel geschaffen – Ein beliebter Treffpunkt von Wandergruppen
Urbach. Nach alten Überlieferungen soll in der Nähe von Urbach in einem alten Steinbruch im 19. Jahrhundert der letzte Wolf des Unteren Westerwaldes sein Ende gefunden haben. Die Gemarkung, in der dieser alte Steinbruch liegt, heißt nach vorliegenden Unterlagen „Wolfskaul“. Insofern könnte diese Überlieferung stimmen, mutmaßen die Urbacher Wanderfreunde.
Auf jeden Fall haben sich Ulrich Eich, Werner Noll, Peter Losse, Klaus Wagner und Helmut Wendland an die Arbeit gemacht, den besagten Steinbruch ein wenig herzurichten und dem Wolf dort ein Denkmal zu setzen. Auf einem Sockel thront ein aus Verbundplatten ausgeschnittener Wolfskörper. Auf einem Schild ist vermerkt, dass an dieser Stelle der letzte Wolf sein Ende gefunden hat.
Viele Urbacher kommen mittlerweile an den Platz, der an den Wolf erinnert und schauen sich das Denkmal an. Der Steinbruch ist gut mit dem Kinderwagen erreichbar und so sind auch viele junge Familien mit Kindern dort anzutreffen.
Einen besonderen Service bieten die Urbacher Wanderfreunde anderen Wandergruppen an. Mittwochs ist in der Wolfskaul oft ein Treffen von Wandergruppen angesagt. Die Urbacher versorgen dann ihre Wanderfreunde mit einer oder auch mehreren stärkenden Erfrischungen. Zwischen den Bäumen ist eine Zeltplane gespannt, die sowohl vor Sonne, als auch vor Regen schützt. Wolfgang Tischler
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