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Nachricht vom 25.06.2012    

Waldquiztage fordern Grundschüler heraus

Grundschulklassen aus dem gesamten Kreis Neuwied messen sich im Waldquiz – Viel über den Wald gelernt

Kleinmaischeid. Die Grundschulen aus dem Kreis Neuwied waren vom Forstamt Dierdorf eingeladen an den Waldquiztagen teilzunehmen. An drei Tagen waren jeweils 10 Klassen eingeladen. Los ging es in Neustadt/Wied. Der zweite Tag in Bruchhausen war durch Dauerregen gekennzeichnet. Hier traten dann auch nur sieben Klassen an. Am dritten Tag kamen zehn Klassen an die Grillhütte nach Kleinmaischeid.

Bei Sebastian Grobbel mussten die Kinder die Werte des Waldes darlegen. Diese Klasse jubelt über die volle Punktzahl. Fotos: Wolfgang Tischler

Bevor die Sieger gekürt wurden, galt es einen rund zwei Kilometer langen Parcours mit neun Stationen zu bewältigen. Jede Station war mit einem Forstmitarbeiter besetzt, der die Prüfung der dritten Schulklassen vornahm.

Die erste Station betreute der Förster Friedhelm Kurz, der die Schüler fragte: „Ein Bauer, der auf seinem Acker Getreide oder Kartoffeln sät, kann innerhalb eines Jahres die Ernte einfahren. Wie lange dauert es, bis im Wald aus einer kleinen Pflanze ein großer Baum mit wertvollem Holz geworden ist?“ Den Kindern wurden drei Zeiträume vorgegeben. Die richtige Antwort war: „100 – 250 Jahre“. Bei Rainer Kuhl mussten die Kinder Beispiele nennen, wofür wir Menschen Holz brauchen.

Besonders Spaß machte den Klassen die Station, an der es ein Wettsägen gab. Vier Gruppen mussten in drei Minuten möglichst viele Holzscheiben von einem Fichtenstamm absägen. Ausgerüstet mit Handschuhen und Säge sägten zwei Schüler, während andere den Sägebock und das Holz festhielten.

Eine weitere Station war der Waldbaum-Staffellauf. Hier mussten die Kinder in Gruppen eine Strecke von 50 m von einem Tisch zu deponierten Kisten laufen, dort aus der ersten Kiste eine Baumpflanze holen, zurücklaufen und auf dem Tisch die Pflanze dem entsprechenden Namen zuordnen. Die zweite Kiste enthielt die entsprechenden Baumfrüchte und die dritte Kiste war mit den passenden Baumscheiben gefüllt. Bei dieser Station mussten 15 Baumteile richtig zugeordnet werden, um die volle Punktzahl zu erhalten.



Den Schlusspunkt des Parcours bildete das Zapfenwerfen bei Bernd Frorath. Bevor es los ging mussten die Kinder erst einmal Zapfen richtig zuordnen und benennen. Jedes Kind einer Klasse hatte dann die Aufgabe, sich aus einem Korb drei Fichtenzapfen zu nehmen. Diese Zapfen mussten anschließend aus einer vorgegebenen Distanz in bereitstehende leere Körbe geworfen werden. Das erwies sich als recht schwierig, viele Zapfen landeten neben dem Korb.

Zurück am Ausgangspunkt, gab es zur Stärkung erst einmal leckere Würstchen und diverse Erfrischungsgetränke. Andrea Bauer vom Forstamt Dierdorf wertete in der Zwischenzeit die mitgebrachten Laufzettel der neun Stationen aus. Als alle Klassen endlich zurück waren, stieg langsam die Spannung. Wer konnte in diesem Jahr den Sieg erringen. Wie der Leiter des Dierdorfer Forstamtes, Uwe Hoffmann, verkündete, war der Punkteunterschied zwischen allen Klassen immer recht knapp.

Sieger wurden in den Verbandsgemeinden Dierdorf, Puderbach und Rengsdorf die Gustav-W. Heinemann Schule aus Raubach, über Platz zwei freute sich die Klasse 3 a der Märkerwald-Schule Urbach. Platz drei ging an die Mädchen und Jungen der Klasse 3b der Holzbachtal-Schule aus Puderbach. Die Klassen erhielten von der Sparkasse einen Scheck für ihre Klassenkasse, dazu gab es für jedes Kind einen Buntstift aus Naturholz. Wolfgang Tischler


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