Arbeitsreicher Tag für Schüler des Martin-Butzer-Gymnasiums
Schüler engagieren sich für einen guten Zweck – Eingenommenes Geld kommt der Schulstiftung zu Gute
Dierdorf. Die Klassen fünf bis acht des Martin-Butzer-Gymnasiums in Dierdorf hatten in dieser Woche ihre „Projektwoche“. An einem Tag wollten sie durch Arbeit Geld für ihre Schulstiftung verdienen. Die Stiftung fördert regelmäßig Projekte, die nicht durch den Schuletat oder den kirchlichen Etat abgedeckt werden können. So entstand zum Beispiel der Raum der Stille unter Mithilfe der Stiftung.
Die Klasse 5a hatte sich aufgeteilt. Eine Gruppe Mädchen und Jungen fuhren morgens erst einmal 20 Kilometer Fahrrad. Sie hatten sich Sponsoren gesucht, die pro gefahrenen Kilometer einen gewissen Betrag gaben. Dann ging es zum Kinderspielsplatz nach Brückrachdorf. Dort wurde zunächst Müll eingesammelt, Pizzakartons, leere Flaschen, Glasscherben und vieles mehr fanden die Schüler.
Danach machten sich einige Schüler daran, die Türen vom Toilettenhäuschen mit neuer Farbe zu versehen, andere hingen Netze an den Toren auf. Der Förderverein des Stadtteils Brückrachdorf zahlte den Schülern einen Betrag für die Arbeit und die Stadt stellte das Material zur Verfügung.
Anschließend ging es noch zum Friedhof. Dort steht das Denkmal, das an die Gefallenen der Weltkriege erinnert. Es war stark mit Algen und Moos bedenkt, so dass die Besucher die Inschriften kaum oder gar nicht mehr lesen konnten. Mit Wurzelbürsten bewaffnet rückten die Schülerinnen und Schüler dem Belag auf die Pelle. Nach und nach kam wieder der Originalstein zum Vorschein und am Ende strahlte das Denkmal in altem Glanz.
Andere Klassen und Schüler arbeiteten im Tierheim, Bauernhof oder Reiterhof. Daneben waren viele in Handel und Gewerbe aktiv. Wolfgang Tischler
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