SG Puderbach unterliegt Rheinlandligisten RW Koblenz knapp mit 0:1
Vorbereitung der SG ist in vollem Gange – Trainer fordert noch besseren Fußball
Daufenbach. Die SG Puderbach empfing im Rahmen des Daufenbacher Sportfestes die RW Koblenz zum Testspiel. Beide Trainer nutzten die Möglichkeit zum mehrfachen Wechsel der Spieler und zum Testen. Von außen gab es von den beiden Coachs ständig Anweisungen und Hinweise zu vereinbarten Standardsituationen und -positionen.
Die anwesenden Zuschauer sahen ein abwechslungsreiches Spiel mit guten Aktionen auf beiden Seiten, wobei die Koblenzer Mannschaft mehr Spielanteile hatte. Bis kurz vor Schluss hieß es noch 0:0. Dann kamen zwei spielentscheidende Szenen. Zu erst wurde Fatlum, der frei auf das gegnerische Tor zulief, vom Koblenzer Keeper im Strafraum gefoult. Der Schiedsrichter, der ein Stück weg stand, sah das Foul aber außerhalb des Strafraumes. Sein Linienrichter, der auf gleicher Höhe war, reagierte nicht. So gab es einen direkten Freistoß, der aber nichts einbrachte.
Fast im Gegenzug wurde ein Puderbacher Abwehrspieler im eigenen Strafraum vom Koblenzer Angreifer umgestoßen. Das Spielgeschehen passierte in diesen Moment noch an der Außenlinie und der Schiedsrichter sah diese Aktion nicht, wohl aber die Linienrichter. Unmittelbar nach dieser Aktion kam die Flanke nach innen, der Puderbacher Abwehrspieler war noch am Boden und der Koblenzer Stürmer konnte ungehindert einköpfen. Trotz massiver Proteste von Puderbacher Seite hielten sich beide Linienrichter bedeckt und der Schiedsrichter fragte nicht nach.
Im Endeffekt war der 1:0 Sieg für den Rheinlandligisten aus Koblenz verdient, aber aus Puderbacher Sicht sehr unglücklich. Michael Roos meinte nach dem Spiel gegenüber den NR-Kurier: „Die Mannschaft hat nach hinten eine gute Leistung gebracht. Zwei, drei Konter waren nicht gut ausgespielt. Insgesamt war es ein geordnetes Spiel. Spielermäßig sind wir gut bestückt und die Jungs sind fleißig.“ Mit Blick auf die in drei Wochen beginnende Saison meinte der Trainer: „Fußballerisch läuft es im Moment noch nicht so, wie wir uns es vorstellen. So langsam müssen wir uns berappeln und noch besser Fußballspielen.“ Wolfgang Tischler
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