Schützengilde Raubach hat einen neuen König
Björn Müller ist die neue Majestät – Adrian Becker wird Jugendprinz
Raubach. Am gestrigen Montag (30.7.) wurde bei der Raubacher Schützengilde der neue König ausgeschossen. Zuerst war die Jugend an der Reihe. Die zweite Prinzenritterin wurde Anna Lena Haberscheidt, die erste Prinzenritterin heißt Janina Hoffmann und der neue Jugendprinz hört auf den Namen Adrian Becker.
Das Schießen der Erwachsenen ging recht schnell voran. Bald war die rechte Schwinge des Adlers von Otto Becker erlegt, der damit der zweite Ritter wurde. Die linke Schwinge holte Martin Enders herunter und ist fortan der erste Ritter. Dann stockte das Ganze, der Vogel wehrte sich aus Leibeskräften. Schließlich war es Björn Müller aus Meinborn, der den Schlusspunkt setzte und den Vogel endgültig erlegte. Der neue König stand fest.
Tradition ist es, dass der neue König in seinem Haus abgeholt wird. Also mussten sich die Schützen und die Musik auf den Weg nach Meinborn machen. Dort waren die Nachbarn von Björn Müller und die Anwohner ganz aus dem Häuschen, dass der neue Raubacher König aus ihrem Ort kommt. Mit Verspätung ging es dann am Abend ins Festzelt zu dem großen Zapfenstreich, den der Musikverein Siershahn und der Spielmannszug Heimbach-Weis ganz hervorragend spielten. Übrigens die beiden Vereine kommen seit 49 Jahren regelmäßig nach Raubach. Die Freiwillige Feuerwehr Raubach, die mit für einen reibungslosen Festablauf sorgte, stellte wieder die Fackelträger im Spalier. Viele Raubacher und Schützenvereine hatten Abordnungen zur Krönung geschickt. Das Festzelt war gut gefüllt.
Zum Ausklang des Festes gab es Tanz mit der Band Vinnie Cooper. Im Laufe des Festes hieß es noch Ehrungen vorzunehmen. Die silberne Vereinsnadel für 25jährige Treue erhielten Ute Schmidt, Harald Frey und Dr. Otto Dingerkus. Für 40jährige Mitgliedschaft wurden Gerd Schleifenbaum, Walter Jünemann, Günther Marth, Gerd Nies und Peter Kessenich geehrt. Sie erhielten gleichzeitig die Ehrennadel des Rheinischen und des Deutschen Schützenbundes. Wolfgang Tischler
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