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Nachricht vom 07.08.2012    

Lauftreff SV Windhagen übergibt 10.000 Euro an die Aktionsgruppe „Kinder in Not“

Viele Einzelspender haben sich an der Benefizaktion beteiligt – Das Geld ist für Vorschulen in Armutsgebieten auf den Philippinen

Windhagen. Am 1. September 2011 wurde die Idee eines Benefizlaufs nach Berlin geboren. Elf Monate später kann der Lauftreff SV Windhagen den stolzen Betrag von 10.111,12 Euro an die Aktionsgruppe „Kinder in Not“ übergeben.

Lauftreffleiter Mario Höß überreichte Gisela Wirtgen das Geld für arme Kinder auf den Phlippinen.

Am 2. August überreichte der Lauftreffleiter Mario Höß den symbolischen Überweisungsträger an die Gründerin und Vorsitzende der Aktionsgruppe, Gisela Wirtgen.

18 Läuferinnen und Läufer und sechs Betreuer nahmen vom 13. bis 16. Juni die 600 Kilometer lange Strecke in Angriff, um Spenden einzulaufen. Von Windhagen über das Rothaargebirge und durch den Harz gelangten die Sportler nach Berlin, wo sie von ihrem Ortsbürgermeister Josef Rüddel und dem Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel empfangen wurden.

Mario Höß bedankte sich während der Spendenübergabe bei allen, die die Aktion unterstützt hatten, mitgelaufen sind und nicht zuletzt bei den zahlreichen Spendern. So hatte der Ortsbürgermeister aus Windhagen, Josef Rüddel, im Vorfeld des Benefizlaufs 4.000 Euro gesammelt und dadurch zunächst das Sponsoring sichergestellt und den Staffellauf ermöglicht.

Von dieser Summe konnte in Folge immer mehr gespendet werden, da weitere Sponsoren und Spender auf die Bühne traten. Christian Grüneberg aus Windhagen übernahm beispielsweise die Kosten für ein Begleitfahrzeug. Und sein Verein, die Black Eagles aus Hangelar, finanzierten die Kraftstoffkosten eines Busses.

Zwei Überraschungen warteten in Berlin auf den Lauftreff. MdB Erwin Rüddel sammelte ebenfalls Spenden ein. Er überreichte insgesamt 4.500 Euro. Und die Organisatoren des Rheinsteig-Erlebnislaufs, das Ehepaar Brigitte und Rudolf Mahlburg, spendeten pro gelaufenem Kilometer einen Euro, also 600 Euro. Zu den weiteren „Großspendern“ gehören mit 600 Euro Frau Dr. Michaela Soost, mit 600 Euro die Firmenleitung der ortsansässigen Firma Wirtgen, mit 250 Euro der Instandsetzungszug des ABC-Abwehr Bataillons 620 in Bruchsal, sowie viele weitere Spender.



Der Erlös des Benefizlaufs wird zur Unterstützung der Vorschulen Cebu City auf den Philippinen genutzt. Die Vorschulen liegen in den Armutsgebieten der Stadt Cebu City. Die Familien dort wohnen in menschenunwürdigen Verhältnissen, teils neben oder auf Müllkippen der Hafenstadt Cebu City. Die Arbeitslosenquote ist hoch, die Löhne ungelernter Arbeiter viel zu gering. In den Vorschulen erhalten mehr als 200 Kinder das Basiswissen, das ihnen hilft, die Anforderungen der Grundschule zu bewältigen.

Die Vorschulen sind, um überleben zu können, dringend auf Spenden angewiesen. Staatliche Zuschüsse erhalten sie nicht. Der Erlös erreicht das Projekt zu 100 Prozent und ebnet den Kindern aus ärmsten Familien den Weg in eine bessere, selbst bestimmte Zukunft.

Ein Projekt, wofür es sich lohnt zu laufen und zu unterstützen, wie schon ein afrikanisches Sprichwort sagt: „Viele kleine Leute, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern“.


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