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Nachricht vom 15.08.2012    

La Mer in Neuwied feierte seinen ersten Geburtstag

Unterwasser-Shooting zog die Besucher in ihren Bann – Kulinarische Köstlichkeiten verwöhnten die Geburtstagsgäste

Neuwied. Ein Jahr ist es jetzt her, da eröffnete ein ganz besonderes Restaurant in Neuwied in der Aubachstraße 85 seine Türen, das „La Mer“. Das Besondere an der Location ist das angrenzende Salzwasser-Aquarium mit seinen 150.000 Litern Inhalt und den vielen bunten Korallenfischen. Im höhlenähnlichen Speiseraum hat der Gast freien Blick auf die immer wieder vorbeiziehenden Fische. Es vermittelt dem Gast das Gefühl salzhaltige Luft zu atmen und macht das mediterrane Ambiente perfekt.

Erst einmal abtauchen und sich in Position bringen. An der Kamera ist Oliver Weihrauch und als „Nixe“ Stefanie Ehl. Fotos: Wolfgang Tischler

Zum ersten Geburtstag gab es eine Ausstellung von großformatigen Unterwasser-Modelbildern und Live-Shootings im Aquarium. Die Fotografin und Taucherin Stefanie Ehl war mit Fotograf und Taucher Oliver Weihrauch aus Oberhonnefeld-Gierend angereist. Die Beiden zeigten den zahlreichen Zuschauern, wie ein solches Shooting abläuft. Vor den Scheiben zum Aquarium klickten die vielen Kameras am laufenden Band. Innen hatte sich Stefanie Ehl eine Fischflosse angelegt und versuchte sich in Position zu bringen. Derweil machte ihr Partner Oliver Weihrauch die ersten Fotos mit der Unterwasserkamera.

Im anschließenden Gespräch mit dem NR-Kurier erklärte Stefanie Ehl die Schwierigkeiten, die ein solches Shooting im Salzwasser mit sich bringt und für den Außenstehenden nicht sichtbar sind: „Das Salzwasser hat einen irren Auftrieb, so dass ich selbst mit dem zwölf Kilo Bleigurt fast nicht herunterkomme beziehungsweise unten bleibe. Die Tauchermaske habe ich deswegen am Anfang auf, damit ich sehe, wo ich hin muss. Da im Becken sich zwei Seeigel, ein Feuerfisch und ein Kugelfisch befinden, muss ich äußerst vorsichtig sein, um nicht versehentlich gestochen oder gebissen zu werden. Die Stacheln der Seeigel sind tückisch und rufen böse Verletzungen hervor.“



Ein weiteres Problem ist, dass man unter Wasser sehr kurzsichtig ist und das Salzwasser sehr schnell in den Augen brennt. „Ich kann die Augen zirka zehn Minuten offen lassen im Salzwasser. In dieser Zeit müssen die Fotos im Kasten sein“, erläuterte Stefanie Ehl. Es gab an dem Abend noch weitere drei Damen, die sich spontan und freiwillig von Oliver Weihrauch im Wasser ablichten ließen. Wer weitere Unterwasserfotos sehen will, wird auf der Homepage der beiden Unterwasserfotografen www.atelier4foto.de fündig.

Das Aquarium des Restaurants La Mer gehört zu einem der größten Aquarien in Deutschland. „In Verbindung mit dem angrenzenden Speiseraum ist es in Deutschland einzigartig. Weltweit gibt es lediglich drei weitere Restaurants, die ihre Gäste mit einem solchen Ausblick verwöhnen,“ erläutert Burkhard Weller, der Inhaber des Restaurants La Mer. Wolfgang Tischler



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