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Nachricht vom 16.08.2012    

Kirche und Kino treffen sich in Asbach

Cine 5 bringt diskussionswürdige Filme auf die Leinwand und ins Gespräch – Fortsetzung mit Bruno Ganz und „Das Ende ist mein Anfang“

Asbach. „Kino & Kirche" ist eine ökumenische Veranstaltungsreihe der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden in Asbach/Kircheib in Zusammenarbeit mit dem Cine 5-Kinocenter. Nach erfolgreichen Veranstaltungen mit den Filmen "Von Menschen und Göttern" und "Habemus Papam - Ein Papst büxt aus" wird die Reihe am Donnersta, 23. August um 19 Uhr fortgesetzt.

Ein Vater (Bruno Ganz) am Ende und am Anfang. Szenenbild aus dem Film, mit dem in Asbach die Veranstaltungsreihe Kino und Kirche fortgesetzt wird.

Der Abend beginnt mit dem Film "Das Ende ist mein Anfang". Ein sterbender Vater (Bruno Ganz) ruft seinen Sohn zu sich in die italienische Einsamkeit, um mit ihm ein letztes Mal über das Leben und den Tod zu sprechen, über seine Arbeit als Asienkorrespondent des „Spiegel“ und über seinen langen spirituellen Weg zu sich selbst.

Das ist wirklich ein kleines Wunderwerk, denn „Das Ende ist mein Anfang“ ist zwar traurig, aber nicht rührselig, und bewegend, aber nicht kitschig. Ein Film der den Besucher in friedlicher Heiterkeit entlässt.

Nach dem Film gibt es die Möglichkeit zur Erfrischung an der Cocktailbar. Anschließend laden die Kirchengemeinden erneut in den Kinosaal. Ab 21 Uhr findet dort eine Podiumsdiskussion zur Thematik des Filmes statt. Zur Diskussion werden Frau Zerfass (Pflegedienstleitung Seniorenresidenz Weinbrenner/Flammersfeld), Frau Meurer (Hospiz Neuwied e.V.), Herr Henn (Bestattungsinstitut Neustadt Wied), Herr Schwarz (Pfarrverbandsbüro/Asbach) und Herr Wilkesmann-Brandtner (Kirchengemeinde Asbach-Kircheib) erwartet.

Ziel der Veranstaltung ist es, herausragende anspruchsvolle Kinofilme einem filminteressierten Publikum zu präsentieren, wobei für diese Filme besonders im Raum der Kirchen geworben wird. Es werden darum auch Filme für spezielle Zielgruppen wie (Kon-)Firmanden, Erstkommunioneltern, Frauengruppen, Kinder, Senioren oder zu bestimmten "kirchlichen Jahreszeiten" und Festen wie Advent, Fastenzeit, Ostern, Pfingsten ausgewählt.



Kirchen und Kino: ein Verhältnis zwischen heftiger Ablehnung und gesuchter Nähe. Dabei sind die Berührungspunkte größer als gemeinhin angenommen, denn zentrale Momente eines jeden Lebens: Liebe, Hoffnung, Treue, Hingabe, Vertrauen, Leiden, Sterben, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung, Lebens- und Liebessehnsucht sind die Themen der Filme, aber auch Kernthemen christlichen Glaubens. Gründe genug, dass die Christen und der künstlerisch autonome Film sich gegenseitig wahrnehmen und ihr jeweils eigenes Wissen, wie denn Leben gelingen könnte, ins Gespräch bringen.

In den Filmen und Diskussion werden Themen, die die Menschen bewegen, ihre Lebensfragen, Sehnsüchte und Projektionen von gelingendem Leben erörtert. Diese Art des Kinobesuchs soll – so die Veranstalter - befähigen, Filmsprache, Bildersprache bzw. visuelle Codes zu entschlüsseln und damit „sehen“ zu lernen.



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