IGS Selters begrüßte Neulinge mit Einschulungsfeier
120 Schüler aus den Kreisen Westerwald und Neuwied beginnen an der Integrierten Gesamtschule in Selters ihre Schullaufbahn. Zum Start gab es einen Empfang in der Festhalle Selters.
Selters. Der Schritt von der Grundschule zu einer weiterführenden Schule ist für Kinder ein großes Ereignis. 120 Schüler aus den Kreisen Westerwald und Neuwied werden die nächsten Jahre in der Integrierten Gesamtschule Selters verbringen.
Am ersten Schultag ging es nicht direkt in die neuen Klassenräume, sondern zusammen mit Eltern und Geschwister in die Festhalle Selters. Noch bevor Konrektorin Natascha Delgado mit der Begrüßung den weiteren Verlauf des Tages schilderte und Direktor Michael Nell seine Ansprache hielt, demonstrierte die Orchester AG unter der Leitung von Anne Opper ihr Können.
Der Empfang mit Bläsern und Schlagzeug ging ans Herz. Etwas nervös, trotzdem gekonnt, überzeugte eine Auswahl der 6d mit einem Gedichtvortrag. Das IGS-Schülervertretungsteam, vier Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 6 und 7, stellten sich vor. Sie stehen mit Rat und bei Konflikten zur Vermittlung bereit. Dann erst kamen die Erwachsenen zu Wort.
Nell betonte, dass das Ziel des Kollegiums sei, den Kindern die bestmögliche Ausbildung zukommen zu lassen, sie optimal auf Beruf und Gesellschaft vorzubereiten. Er sagte: „Dabei sind wir davon überzeugt, dass Kinder nicht sortiert, sondern gefordert und gefördert werden sollten.“ Ein anderes Thema war die Erziehung: „Dies ist die gemeinsame Aufgabe von Schule und Elternhaus, einer allein kann es nicht richten. Es gilt, sich über die Ziele zu verständigen und sie im Alltag vorzuleben und umzusetzen.“
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An die Kinder gewandt erklärte Nell ein Ziel der Schule: „Nur wenn man sich wohlfühlt, kann man gut erfolgreich lernen.“ Es folgten weitere Beiträge der Klassen 6, der „Neuen“ des letzten Jahres. Sie waren fetzig musikalisch, akrobatisch rythmisch oder voller Wortwitz und Humor. „Ich bin gespannt, was ihr nächstes Jahr den Neuen vortragen werdet“, verkündete Natascha Delgado verschmitzt, dabei schaute so mancher Neuling verblüfft seinen Nachbarn an.
Danach gingen die Kinder mit ihren Tutoren (Klassenlehrern) und ihren Paten (ratgebende Schüler älterer Jahrgänge) in ihre jeweiligen neuen Klassenzimmer. Von 5a bis 5d befinden sich alle in einem Gang. Die Tutoren stellten sich mit Fächern und Hobbys vor und es ging schon mal ums Gegenseitige erste Kennenlernen. Vom Förderverein gesponserte „IGS-Shirts“ wurden ausgeteilt und für jedes Kind hatten die Tutoren eine kleine Schultüte gebastelt. Inzwischen konnten die Eltern die Schulbücher ausleihen, miteinander Gespräche führen und sich in der Cafeteria erfrischen.
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