Nachricht vom 23.09.2012 
SV Rengsdorf unterliegt der SG Neitersen/Altenkirchen knapp
Spannendes Pokalspiel war Werbung für den Fußballsport – Es fehlte nur ein Quäntchen Glück
Rengsdorf. Der SV Rengsdorf ist in der zweiten Runde des „Bitburger Rheinlandpokals“ durch ein 0:1 denkbar knapp gegen den drei Klassen höher spielenden Favoriten aus Neitersen ausgeschieden.
Vor knapp 180 Zuschauern, die am Mittwochabend trotz herbstlicher Temperaturen und Regen den Weg auf den Rengsdorfer Kunstrasenplatz gefunden hatten, verlangte die Mannschaft von Trainer Erich Langhard dem Rheinlandligisten alles ab und hätte den Ausgleich aufgrund einer ausgeglichenen, teilweise sogar überlegen geführten zweiten Halbzeit, verdient gehabt.
Das einzige Tor resultierte aus einem Gemeinschaftsfehler der kompletten SVR-Abwehr in der 20. Spielminute. Unverständlich rückten die SV-Spieler weit auf, Robin Cousin hob den Ball diagonal von links in den Strafraum, wo sich Rengsdorfs Torwart Hendrik Munz verschätzte und der Gästestürmer nur noch einköpfen musste.
In der Folge beschränkten sich die Rengsdorfer auf die Defensive, was der SG Neitersen geschätzte 75 Prozent Ballbesitz, jedoch keinen weiteren Treffer, einbrachte.
Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie zerfahren und der Rheinlandligist aus Neitersen kam, von einigen Kontergelegenheiten abgesehen, kaum noch gefährlich vor das Rengsdorfer Gehäuse.
In einer von beiden Seiten hart geführten Schlussphase wurde SV-Verteidiger Matthäus Walinowicz in der 79. Minute wegen groben Foulspiels des Feldes verwiesen; sicherlich eine etwas harte Entscheidung.
Rengsdorf reagierte jedoch keinesfalls geschockt und drängte trotz Unterzahl noch auf den Ausgleich und kam kurz vor Schluss noch zu einigen guten Abschlussmöglichkeiten durch Julian Holzinger und Mirko Anhäuser.
Trotz dieser Niederlage muss man dem SV Rengsdorf ein Kompliment für diese Leistung aussprechen, da ab der 60. Minute kein Klassenunterschied gegen den Rheinlandligisten mehr auszumachen war
Passend dazu auch der Kommentar von SG Neitersen-Trainer Torsten Gerhardt: "Es war ein typisches Pokalspiel. Ich denke nur an das Ergebnis, alles andere vergesse ich."
SV-Trainer Langhard war mit dem Spiel seiner Mannschaft absolut zufrieden und hofft, ein paar neue „Fans“ gewonnen zu haben: „Die Mannschaft hat das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Lediglich beim Torabschluss fehlte uns letztendlich das nötige Quäntchen Glück. Durch diese engagierte Leistung haben meine Jungs Werbung in eigener Sache gemacht und hätten in den kommenden Spielen einen ähnlichen Zuschauerzuspruch verdient.“
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