Bauernmarkt in Anhausen war gut besucht
Selbst erzeugte Produkte der Region in der Region vermarkten, dies ist das Ansinnen des Bauernmarktes im Kirchspiel Anhausen. Der Markt fand zum 13. Mal statt und ist weit über die Region hinaus bekannt.
Anhausen. Im Jahr 2000 wurde der Bauernmarkt im Kirchspiel Anhausen von 17 Agenda-Frauen ins Leben gerufen. Seitdem erfreut sich der Markt bei Ausstellern und Besuchern steigender Beliebtheit. Am letzten Septemberwochenende jeden Jahres findet der Markt in jeweils einem anderen Ort des Kirchspiels statt. Zum Kirchspiel Anhausen gehören die Orte Anhausen, Meinborn, Rüscheid und Thalhausen. In diesem Jahr war Anhausen an der Reihe und über 60 Stände gestalteten den eindrucksvollen Markt rund um das Gemeinschaftshaus und im Neubaugebiet.
Die Anhausener Ortsbürgermeisterin Heidelore Momm eröffnete den 13. Bauernmarkt im Kirchspiel im Beisein der Prominenz aus Politik und Wirtschaft. Sie freute sich, dass der Markt mittlerweile weit über die Region des Kirchspiels Bekanntheit erlangt hat.
Sie dankte besonders der Ortsgemeinde Anhausen und deren Anwohnern, sowie den vielen fleißigen Helfern, ohne die die ganze Veranstaltung nicht laufen würde. Die Verbundenheit des Kirchspiels wurde durch jede Menge Kuchen anschaulich demonstriert, die aus den vier Ortschaften gestiftet waren. Der Erlös aus dem Kuchenverkauf kommt einem soziale Zweck in der Region zugute.
Beim Rundgang über den Markt gab es viele einheimische Produkte, Kunsthandwerk und selbst Gebasteltes zu entdecken. Die Idee des Marktes „Selbst erzeugte Produkte aus der Region in der Region vermarkten“, wurde bestens umgesetzt. Viele Besucher kamen bepackt mit Tüten von dem Markt. Gab es doch von den Landfrauen zum Beispiel leckere Marmeladen der unterschiedlichsten Art, wie Waldmeister zu kaufen. Ein Stand mit mannigfachsten Käsesorten war da, oder ein Stück weiter eine riesige Auswahl an Gewürzen. Für die großen Jungs gab es eine kleine Ausstellung alter Traktoren. In der Nähe hatte sich ein Schmied niedergelassen, der Nägel schmiedete. Egbert Böhm aus Kleinmaischeid war mit seinen Alpakas gekommen, die mit ihrem lieben Gesicht ein wenig Kamerascheu waren. Viele wollten sie fotografieren, aber sie drehten sich gerne weg. Nebenan war eine Stute mit ihrem Fohlen, an dem Stand gab es Pflegeprodukte aus Stutenmilch.
Auf dem Sportgelände hinter der Turnhalle gab es reichlich Verpflegung. Am Stand mit dem Reibekuchen gab es endlose Schlagen, kein Wunder, denn der Duft stieg einem förmlich in die Nase. Die Kinder des heimischen Turnvereins zeigten bei der Eröffnung eine Kostprobe ihres Könnens. Die vielen Zuschauer spendeten reichlich Applaus.
Im nächsten Jahr wird Rüscheid Gastgeber des Bauernmarktes sein. Wolfgang Tischler
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