Antrittsbesuch von Volker Mendel bei Sabine Bätzing-Lichtenthäler
Der neue Verbandsbürgermeister kam zum offiziellen Antrittsbesuch ins Bürgerbüro der Bundestagsabgeordneten Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Beide tauschten sich über viele Dinge aus. Der demografische Wandel und neue Ideen von Volker Mendel standen im Mittelpunkt der Unterhaltung.
Puderbach. Der neue Verbandsbürgermeister Volker Mendel traf sich dieser Tage mit der Bundestagsabgeordneten Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Die Abgeordnete hatte im Sommer ihr Wahlkampfbüro von Dierdorf nach Puderbach in die Mittelstraße verlegt. Obwohl man sich vorher bei verschiedenen Anlässen schon gesehen hatte, war es quasi der offizielle Antrittsbesuch des neuen Puderbacher Bürgermeisters Mendel.
Ein einem rund einstündigen Gespräch tauschten sich die Beiden aus. Für Sabine Bätzing-Lichtenthäler sind solche Gespräche aus ihrer Sicht wichtig, denn „der Bundestag braucht Rückmeldungen aus den Kommunen“. Aber auch die Kommunen brauchen Informationen aus Berlin, insofern ist beiden Seiten der Austausch relevant.
Volker Mendel berichtete von seiner Idee in den einzelnen Gemeinden des Puderbacher Landes so genannte „Kümmerer“ zu installieren. Dies muss nicht der Bürgermeister persönlich sein. „Es sind alltägliche Situationen, in denen ältere Menschen Hilfe oder nur einen Anschub brauchen. Was früher in den Dörfern unter dem Begriff Nachbarschaftshilfe gang und gäbe war, kommt immer mehr abhanden“, weiß Volker Mendel zu berichten.
Für ihn ist ein guter Anfang in Urbach gemacht. Dort gibt es seit kurzem im Dorfgemeinschaftshaus einen Seniorenkaffee, der privat organisiert ist. Die „Älteren“ im Ort haben dieses Angebot hervorragend angenommen und freuen sich jeweils schon auf den nächsten Termin. In der Runde wird gerne Kaffee oder Tee getrunken und über alles Mögliche geplaudert. Es ist nicht verpflichtend und in einem neutralen Rahmen, dies kommt bei den Mitbürgern an.
Folgendes Szenario könnte sich Volker Mendel beispielhaft auch vorstellen: „In einem Ort leben mehrere rüstige Alleinstehende. Jeder hat andere Fähigkeiten und will sich gerne noch ein wenig einbringen. Warum sollte nicht ein rüstiger, handwerklich begabter Rentner bei allein stehenden Damen einmal Kleinigkeiten an Haus oder Wohnung erledigen, für die kein Handwerker extra kommt. Im Gegenzug könnte er mal Socken gestopft oder einen Knopf angenäht bekommen. Hier gibt es viele Kooperationsmöglichkeiten – ein Tätigkeitsfeld für den Kümmerer, der die Parteien zusammenbringt.“
Sabine Bätzing-Lichtenthäler ist von den Ideen des neuen Bürgermeisters Mendel angetan, denn „der demografische Wandel wird in Zukunft noch ein großes Thema sein“. Beide vereinbarten, sich in regelmäßigen Abständen auszutauschen. Wolfgang Tischler
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