24-Stunden-Polizeieinsatz gegen Prostitution
Dauereinsatz im Rotlichtmilieu – Aufenthaltsstatus von Frau aus Zentralafrika unklar
Region. In der Zeit von Mittwoch (24.10.) 12 Uhr bis Donnerstag (25.10.) 12 Uhr fand der länderübergreifende Kontrolltag "Interregio 2012" der Polizei statt, an dem auch die Dienststellen des Polizeipräsidiums Koblenz beteiligt waren. Im Rahmen zweier „Rotlichtkontrollen“ überprüften rund 30 Beamtinnen und Beamte der Polizei Koblenz Wohnmobil- und Wohnwagenstellplätze in der Otto-Schönhagen-Straße und der August-Horch-Straße, in und an denen der Prostitution nachgegangen wird.
Bei diesen Kontrollen wurde die Polizei vom Ausländeramt der Stadt Koblenz und vom Zoll unterstützt. Insgesamt wurden 13 Personen kontrolliert. Bei einer aus Zentralafrika stammenden jungen Frau bedurfte der Aufenthaltsstatus einer genaueren Überprüfung. Letztendlich vermerkten die Einsatzkräfte in ihrem Kontrollbericht: „ Keine festgestellten Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten.“
Bei den in der beigefügten Liste angeführten Sicherstellungen handelt es sich in erster Linie um geringe Mengen Betäubungsmittel im Grammbereich. An einer Kontrollstelle der Polizeidirektion Koblenz wurde zudem ein verbotenes Einhand-Messer aufgefunden.
Eine scharfe Langwaffe, zwei Faustfeuerwaffen und die passende Munition wurden beim Umsetzen eines Durchsuchungsbeschlusses aufgrund eines bestehenden Verfahrens wegen unerlaubten Waffenbesitzes in einer Privatwohnung im Westerwald, Bereich Polizeidirektion Montabaur, sichergestellt.
Im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz waren bei den über 24 Stunden verteilten Kontrollmaßnahmen insgesamt 512 Polizeibeamtinnen und -beamte im Einsatz. Weitere Informationen über die Aktionen der Polizei sollen noch von den verschiedenen lokalen Dienststellen bekannt gegeben werden.
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