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Nachricht vom 03.11.2012    

Verbandsgemeinde Puderbach stellt Elternordner vor

Gemeinsam mit dem Diakonischen Werk Neuwied hat die Verbandsgemeinde Puderbach am gestrigen Freitag (2.11) den neu entwickelten Elternordner vorgestellt. Das umfangreiche Werk hilft angehenden Eltern während und nach der Schwangerschaft mit wertvollen Tipps. Der Ordner ist bei der Verbandsgemeinde kostenfrei erhältlich.

Volker Mendel, Renate Schäning und Elke Voß (v.l.) stellen den neuen Elternordner, der ab sofort bei der Verbandsgemeinde Puderbach erhältlich ist, vor. Foto: Wolfgang Tischler

Puderbach. Die Verbandsgemeinde Puderbach und das Diakonische Werk in Neuwied stellen ab sofort einen Elternordner bereit. „Die Geburt eines Babys bringen viele Veränderungen mit sich“, wissen Elke Voß und Renate Schäning vom Diakonischen Werk zu berichten. Damit Mütter und Väter es die erste Zeit mit dem Kind leichter haben, gibt es den Elternordner bei der Verbandsgemeinde Puderbach. Er ist kostenfrei und kann während den Öffnungszeiten in der Verwaltung abgeholt werden. Der Ordner wird aber auch gerne mit einem kleinen Begrüßungsgeschenk vom Diakonischen Werk persönlich zu ihnen nach Hause gebracht.

Der Ordner enthält viele Informationen, die während der Schwangerschaft und nach der Geburt wichtig sind und im neuen Familienalltag vieles erleichtern. In der Broschüre „Die erste Zeit zu dritt“ gibt es viele Anregungen, die den jetzt neuen Alltag besser verstehen und meistern lassen. Alle wichtigen Telefonnummern und Adressen sind im dem Paket enthalten. Die jungen Eltern erfahren viel über ihren neuen Erdenbürger, wie die Körperwahrnehmung und körperliche Neugier der Kleinen. Tipps wie die Kinder vor Unfällen geschützt werden, sind ebenso in der Mappe, wie auch Informationen zur gesundheitlichen Vorsorge.

Ein Thema ist auch die Verhütung nach der Schwangerschaft, damit es keinen unerwünschten weiteren Nachwuchs gibt. Was ist während der Stillphase an Verhütung möglich, wie kann der Mann verhüten. Wichtig ist auch der finanzielle Aspekt, der ebenfalls angesprochen wird. Hier bietet das Diakonische Werk in Beratungsgesprächen umfangreiche Hilfen an. Überhaupt gibt es beim Diakonischen Werk sehr umfangreiche Hilfen für fast alle Lebenslagen. „Wichtig ist es, dass wir rechtzeitig angesprochen werden“, weiß Elke Voß zu berichten. Kleine Probleme lassen sich einfacher lösen, als die, wenn „das Kind erst in den Brunnen gefallen ist“.



Die Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler unterstützt die Initiative auf ihre Art. Sie leistete eine Spende, die es ermöglicht, einen Bundeselternordner in größerer Anzahl anzuschaffen. Mit seinen überregionalen Informationen ergänzt er den auf die regionalen Bedürfnisse ausgerichteten Elternordner. Den Ordner gibt es ebenfalls bei der Verbandsgemeinde Puderbach.

Insgesamt rund 100 Kinder erblicken im Puderbacher Land im Laufe eines Jahres das Licht der Welt. Verbandsbürgermeister Volker Mendel freut sich, dass die Verbandsgemeinde Puderbach, quasi als Pilotprojekt, einen umfangreichen Leitfaden für junge Väter und Mütter anbieten kann. Er ermuntert die jungen Eltern sich frühzeitig den Ordner in der Verwaltung abzuholen. Gleichzeitig weist er darauf hin, dass auch bei ungewollten Schwangerschaften und schwierigen finanziellen Situationen der Ordner und das Diakonische Werk, ohne ansehen der Konfession, umfangreiche Hilfen bieten. Telefon 02631-39220 oder per Mail an sekretariat@diakonie-neuwied.de. Wolfgang Tischler


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