Pfarrer Wolfgang Eickhoff wird Superintendent
Auf der Tagung der Kreissynode des evangelischen Kirchenkreises Wied in Oberhonnefeld stand unter anderem die Wahl des Superintendenten auf der Tagesordnung. Die bisherige Amtsinhaberin Marion Obitz stellte sich nach rund 17 Amtsjahren nicht mehr der Wiederwahl. Pfarrer Wolfgang Eickhoff gewann die Wahl deutlich.
Raubach. Insgesamt 81 stimmberechtigte Mitglieder waren anwesend, davon votierten 61 für Wolfgang Eickhoff und 19 für Pfarrer Werner Zupp, der sich ebenfalls zur Wahl gestellt hatte. Der neue Superintendent, der am 20. Januar 2013 offiziell in sein Amt eingeführt wird, ist seit 1991 Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Raubach, die die Ortschaften Raubach, Hanroth und Dierdorf-Elgert umfasst. Weil seine Gemeinde relativ klein ist, übernimmt Eickhoff auch die Seelsorge am Dierdorfer Krankenhaus und seit 2007 auch diverse Aufgaben an der Evangelischen Kirchengemeinde Dierdorf.
Wolfgang Eickhoff ist Jahrgang 1960 und mit Gabi Eickhoff verheiratet. Das Paar hat zwei gemeinsame Söhne im Alter von 24 u. 22 Jahren. Eickhoff ist schon seit Anfang 2008 Synodalassessor im Kirchenkreis Wied, also Stellvertreter von Superintendentin Marion Obitz. Insofern war der Schritt sich der Wahl als Nachfolger zu stellen folgerichtig.
Die Kreissynode ist das oberste Leitungsorgan im Kirchenkreis und setzt sich zusammen aus den von den Kirchengemeinden gewählten Abgeordneten, den Inhaberinnen und Inhabern der Pfarrstellen, den Mitgliedern des Kreissynodalvorstandes und einigen vom Kreissynodalvorstand berufenen Mitgliedern. Nach der Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland trägt der Superintendent oder die Superintendentin Verantwortung für die Leitung des Kirchenkreises. Dazu gehören unter anderem der Vorsitz der Kreissynode und des Kreissynodalvorstandes, die Vertretung des Kirchenkreises in der Öffentlichkeit, die Aufsicht über die Kirchengemeinden, Presbyterien, Pfarrerinnen und Pfarrer, Visitation der Gemeinden in regelmäßigen Abständen, Seelsorge und Beratung an Pfarrerinnen und Pfarrern, Ordination und Einführung der Pfarrerinnen und Pfarrer.
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In Ämter des Kreissynodalvorstandes gewählt wurden am vergangenen Samstag weiter: Pfarrer Detlef Kowalski (Ev. Friedenskirchengemeinde Neuwied) zum Synodalassessor, Pfarrer Andreas Laengner (Ev. Kirchengemeinde Anhausen) zum Skriba, Eberhard Leuerer (Ev. Kirchengemeinde Altwied) und Erwin Kuhn (Ev. Kirchengemeinde Dierdorf) zu Synodalältesten, Renate Krämer (Ev. Kirchengemeinde Rengsdorf) und Uwe Selzer (Ev. Kirchengemeinde Neuwied-Marktkirche) zu stellvertretenden Synodalältesten. Wolfgang Tischler
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