Daufenbacher Stammtisch „55plus“ besuchte Schütz-Windkraftanlagen-Werk
Dürrholz/Siershahn. Die Herbstexkursion der Stammtischfreunde „55plus“ Daufenbach führte zu einem international sehr erfolgreichen Unternehmen aus der Westerwald-Region. Der Gesprächskreis erhielt die Möglichkeit, die Schütz-Werke Selters kennenzulernen und das neue Werk in Siershahn zu besichtigen.
Die Begrüßung erfolgte durch Herrn Heibel, Mitglied der Geschäftsleitung. In der anschließenden Präsentation erfuhr die Besuchergruppe, wie Schütz in nur fünf Jahrzehnten zu einem sogenannten Global Player avanciert ist. 3.250 Mitarbeiter sind heute an weltweit 38 Produktions- und Service-Standorten tätig. Im größten Geschäftsfeld, Industrial Packaging, werden innovative industrielle Transportverpackungssysteme entwickelt und produziert. In diesem Marktsegment ist Schütz die
Nr. 1 auf dem Weltmarkt.
Mit hohen Investitionen ist im Werk Siershahn ein neues Geschäftsfeld mit großem Zukunftspotenzial entstanden: Windkraftanlagen. Die Besucher waren von den gewaltigen Dimensionen und der komplexen Technologie der in der Produktion befindlichen Anlagenkomponenten stark beeindruckt. Besonders die anspruchsvollen Fertigungsprozesse zur Herstellung der 54 Meter langen Rotorblätter aus glasfaserverstärkten Materialien wurden mit größtem Interesse verfolgt. Prototypen der Windkraftanlage mit einer Leistung von 3,2 Megawatt, 110 Meter Rotordurchmesser und 137 Meter Nabenhöhe stehen kurz vor der Fertigstellung. Die Inbetriebnahme der beiden Anlagen-Prototypen im Windpark „Hartenfelser Kopf“ bei Hachenburg ist für Anfang 2013 geplant.
Zum Abschluss dieser hochinformativen Veranstaltung wurde bei einem kleinen Imbiss noch lebhaft über Technologie, Wirtschaftlichkeit und Umweltaspekte der Windenergie diskutiert.
Die Besuchergruppe erfuhr dabei aber auch, dass die Nachwuchsförderung bei Schütz hohe Priorität hat. Zurzeit werden 100 Lehrlinge in den verschiedenen kaufmännischen und technischen Berufen im Werk Selters ausgebildet.
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